Rindfleischröllchen fredrik eriksson rezept
Buchrezensionen 2017
Al Mansour, Mansour. Die Straße zum Friedhof
Alsing, Adam. Mythos oder nicht Mythos
Andersson, Håkan, Fredriksson, Jan & Friessnegg, Peter. Essen und Reden in Värmland.
Andersson, Lars, Salome Alexandra.
Andersson, Par-Yngve.Präsent in ihrer Sprache.
Über Erik Rosenbergs Vögel in Schweden
Andersson, Sti g.Seflfle Jazz Club 1985– 2016
Anrell, Lasse.Mein Värmland.
Arnborg, Beata. Schau mich an! Eine Biografie von Zarah Leander.
Ataria, Ismael. Sehnsucht nach was
auch immer Arvidsson, Anna.Die Dosis der Worte.
Bengtsson, Helena. Taschen – schön wie Schmuck.
Berg, Bengt & Torvund, Helge, Medan varen Berg
, Gerold, Hunter und Dokumentarfilmer wachen auf.
Bergersen, Arne, Gustaf. Ein Roman über Gustaf Fröding.
Berggren, Inger & Per.Die Kirchen in der Gemeinde Karlstad und ihre Schätze
B. Verwandte Karl-Henrik. Luftsklaven.
Björquist, Karin & Lindkvist, Jonas.
1950–1995 Designer bei Gustavsberg.
Blomquist, Anna. Nah am Herzen zu leben.
Bohlin, Rebecka & Berg, Sara. Fünf Unterdrückungstechniken.
Boström, Hans-Olof. Kunst in Värmland.
Brodow, Bengt.Kerstin Ekman in der Natur.
Broms Ake. 60 Jahre Fischereimanagement.
Bryntesson, Göran. Elis in Taserud. 101 Geschichten.
Bylund, Rolf. Zakrisdal – die geheime Fabrik.
Backevlap. Das tägliche Leben damals und heute.
Barjed, Martin, Saga vom Waldrand.
Cantzler, Ingmari, Kreativität.
Carlsson, Lena, Frihetslif. Selma Lagerlöf und Sophie Elkan – "zwei einsame Frauen" – auf einer Reise mit der Kamera
, Carlsson Ulf T & Mossberg Torbjörn. Inventar der Brutvögel auf den Küstenwiesen von Olmeviken 2017
Dalevi, Søren.Er hieß nicht Luther.
Deje-Hitler – der schwedische Führer Birger Furugard in den Medien der 1930er Jahre.
Dialektwörter in Gunnarskog.
Edgren, Malin. Ich werde alles tun.
Edgren Alden. Rebecka. Und die Blumen sterben."
Elander, Mari & Magnusson, Roine. Der Himmel ist noch blau.
Engström, Lars, Fotografien von Lars Engström.
Falk, Anders.50 Jahre bei Visklubb -67.Säffle,
Fax Gote.Nichts ist uns fremd – erzählen uns Värmlander.
Fileklee – Webbuch über ein Värmland-Textil.
Forshaga IF.
Eishockey.
Fredriksson, Kjell, Autor unbekannt.
Fredriksson, Kjell.Neuer Speicher longfox. Chronist
Fredriksson, Kjell.Die Ordnung des Statuts.
Fröding, Gustaf, Fröding. Wunschgedichte.
Vogeltagebuch 2018.
Farbenet 2017.
Der Verein für Västgöta-Literatur. Nachricht.
2017, Nr. 2.
Föreningen för Västgötalitteratur, Melding, no. 1, 2017
Geijer Erik Gustaf.Freiheit in Schweden
Geijer, Erik Gustaf, Lieder & Kammermusik in einer Auswahl von Pelle Östlund.
Gilde Nr. 32 2017.
Grenegård, Ulrika.Als ob es nah wäre.
Gustafsson, Gerhard, Jannelund, Degerfors und die Welt.
Gustavabygden. Nr.
71.
Gustavsson, Jan, Recht und Ordnung - ist es so einfach
Gustavsson, Per, Wenn ich ein Elefant wäre.
Guter Arre! Rezept aus Molkom.
Hagberg, Esbjörn.Apropos Leben – Das Fastenbuch des Erzbischofs 2017
Hallbäck, Dan-Axel.3 Schmetterlinge rund um den Vänern & 33 weitere Geschichten.
Harrison, Dick, ich habe keinen Willen zur Macht.
Hedin, Annica & Gustavsson Per, Stig.
Hedström, Johanna, Videre och igenom.
Holmlöv, Olle, Djuröga.
Hyder, Lisa,Om dagen endet.
Härenstam, Elisabet, Gedankenreisen zu Gott.
Jansson, Bernt, Anders Fryxell 1795–1881.
Jofjell, Staffan. Tempel der Träume.
Johansson Karina. Die Rückreise.
Karlander, Olof. In Sigvards Fußstapfen.
Karlsson Julia.Die Favoriten des Kuchenmonsters.
Kirchsteiger, Ernst.In den einfachen Leben das Gute.
Klenell, Johannes. Redefreiheit.
Kunst Kuchen Buch.
Lagerlof, Selma.Nils Holgersson auf leichtem Schwedisch.
Lagerlöf, SelmaNils Holgerssons wunderbare Reise durch Schweden.
Lange, Katarina & Lange, Henrik, Selma Lagerlöf in einer Stunde.
Larsen, Britt Karin. Der Wald des Himmelsbären.
Lerin, Lars & Carl Larsson und der Vogel flogen frei herum, um seinen Käfig zu suchen.
Liden, Gunnar. Griechischer Salat.
Lassen Sie es uns Ihnen sagen. Kurzgeschichten aus Värmland. Das zweite Buch.
Løvestam, Christina. Porträt eines Dorfes in Värmland
Magntorn, Erik.
Elf in Schwierigkeit.
Mosskin, Peter. Schwestern.
Nils Keyland & Finnskogen.
Nilsson, Jan Olov, Scholmästaren.
Nilsson, Karl. Grau gegen die weiße Drift.
Nordström, Lars, Das Telegramm aus New York.
Naverluren. Mitgliedermagazin des Värmlandischen Heimatvereins. Nr. 2/2017.
Naverluren.
2017 Nr. 3.
Odhner, Gunnar. linguistisch.
Ollmark, Lena,Die schreckliche Geschichte des kleinen Hon.C
Olsson, Örjan. Eulen-Buch.
Jahrbuch der Gesellschaft der Ortsnamen in Uppsala 2017.
Rundgren, Kjell, Mitt i livet.
Freunde von Sahlströmsgården. Jahrbuch 2017.
Sandberg, Inger und Lasse, Das kleine Gespenst Laban
Sigfrid Siwertz – Aufstieg und Fall eines Autors.
Skoglund, Magnus.Linien für Sie
Die Frame Box 2017.
Der Bezirk Strand einschließlich des Rombo-Viertels von Klaravik.
Styffe, Torleif, Ransby – ein Dorf am Fluss Klarälven
Sundgren Storm Pia, Storm H-G & Hultgren Jennie, Wovon du nicht sprichst.
Svanberg, Ingvar & Gyllin, Roger.
Vögel in der Stadt
Svensson, Evert.Mein Name ist Evert.
Svensson, Gunnar.Sibirjaken.
Sag es Anna. Vier Tage in Kabul.
Theveny, Sarah, Jesus und Minnie.
1967–1977 Universitätszweigstelle in Karlstad.
Wahlsten, Anna-Lena. Tess' Geschichte und andere Geschichten über Katzen.
Warholm, Robert,Schande
Warholm, Robert, Sünde.
Watz, Ragnar.Boethius stirbt.
Westlund, Lars Erik, Värmland und der Krieg 1563–70
Wir, die wir sie kommen sahen.
Wikström Stig.
Stadtbrände in Kristinehamn.
Wretling, Olof, Fünf Winter und ein Sommer.
Värmland-Abstammung. 2017 Nr. 3.
Värmland Ornithologe 2017.
Värmland Kultur 2017, Nr. 6. Weihnachtslektüre
Värmlands Kultur. 2017 Nr. 5. Eine textile Geschichte.
Värmland Culture. 2017, Nr. 3–4.Volksmusik.
Värmland Kultur Nr. 2, 2017
Värmland Kultur Nr. 1, 2017.
Die jährliche Publikation der Akademie Värmland 2017.
Zanden, Rolf, Feature – Cover.
Zanden, Rolf, Ungeschützte Erinnerungen.
Österman, UlfBod mit Blättern und anderen Engeln
Österman, Johan.Der klärende April.
Östling, Johan.Bobos Bäckerei.
Overstrom, Simon, Ståhl, Manne & Lyrholm, Åke. Die alte Glashütte
10 Jahre in Fugik – Karlstads bestes Gymnasium.
Al Mansour, Mansour. Die Straße zum Friedhof. Rune Blidh, Norlen & Slottner, 2017. 212 Seiten.
Schreckliche Lektüre! Der Krieg in Syrien dauert seit über 5 Jahren an. Der Hass zwischen den verschiedenen Ethnien bzw.
den religiösen Sekten ist sinnlos. All dies haben wir aus dem verstanden, was uns Zeitungen, Radio und Fernsehen über diesen endlosen Krieg vermittelt haben, aber aus dieser Darstellung von jemandem, der in Syrien geboren und aufgewachsen ist, kommen wir all dies zum Leben, dem wir nur unglaublich schwer widerstehen können. Die Hauptfigur des Buches wuchs auf dem Land auf, doch nach Ausbruch des Krieges verwandelt sich sein Heimatdorf bald in einen Friedhof.
Auch von seinen Jahren an der Universität bekommen wir einen recht unterhaltsamen Bericht – ob in Syrien oder in der Türkei, scheint unklar. "Mein Bruder Fawaz und "sein Sohn Heidar, Pilot", so heißt ein weiteres Kapitel in dem Buch über Verrat, Karrierismus, Skrupellosigkeit und alles andere Teuflische.
Dies ist Mansour al Mansours zweites Buch, Gefangener Nummer 10.000, das 2015 veröffentlicht wurde, ist ebenfalls sehr lesenswert, aber dieses hier ist fesselnder.
Es stellt sich auch die Frage, ob Rune Blidhs "Übersetzung", die schwedische Säußerung des Textes, hier nicht professioneller gemacht wird.
Bengt Åkerblom
Wermlandiana 2018:3
Alsing, Adam. Mythos oder nicht Mythos – Wahr, falsch oder purer Unsinn mit Illustrationen von Lotta Sjöberg. Semic Verlag 2017. 124 Seiten. In amerikanischen Schulen gilt Pizza als Gemüse.
Wahr oder falsch? Behauptungen der unterschiedlichsten Art werden in diesem Buch, das mit Alsing's einleitender Erklärung auf purer Neugier beruht, als wahr oder falsch entlarvt. Und natürlich kann man sich beim Lesen leicht mitreißen lassen! Wirklich Wirklich, damit Goldschleifer nie müde werden, ihre Schale zu verlieren, weil sie ein so kurzes Gedächtnis haben? Gibt es ein vierblättriges Kleeblatt auf 100.000 dreiblättrigen Kleeblättern?
Heißt Pippi Langstrumpf wirklich Pippi? Solch vielfältige Themenbereiche finden sich in den Umschlägen des Buches wieder. Alsing betont, dass es sich nicht um eine Enzyklopädie handele: "Lesen, konkurrieren und einfach Spaß haben!"
Daniel Skogman
Wermlandiana 2018:2
Andersson, Håkan, Fredriksson, Jan & Friessnegg, Peter. Essen und Reden in Värmland.
Ritt. Lena Sewall. Foto: HP Skoglund. Votum & Gullers 2017 153 S. Drei persönliche Portraits und eine Projektbeschreibung! Neben den persönlichen Porträts und der akribischen Dokumentation enthält das ansprechende Buch Essen und Reden in Värmland auch eine große Auswahl an Rezepten. Das Projekt ist "ein Teil einer guten Zusammenarbeit", bei dem es zur Hausmannskost in Värmland inspiriert ist. internationale Einflüsse, sowohl für den Alltag als auch für Partys.
Die Köche Håkan Andersson, Jan Fredriksson und Peter Friessnegg sind im schwedischen Köcheverband Värmland (SKF) aktiv. Im Zusammenhang mit der ersten Lebensmittelmesse A Taste of Värmland im Jahr 2011 wurde die Idee einer Zusammenarbeit mit Coop Värmland ausgebrütet. Die Verbraucher in Värmland könnten Lebensmittel in ihren Geschäften schmecken und riechen, während sie die Köche treffen. Dort bekämen sie Rezepte, Tipps und Inspirationen und könnten die Zutaten direkt kaufen.
Keine gewöhnliche Ladenvorführung ohne deftige Portionen, die Köche in Kochkleidung und hohen Kochmützen! Das Projekt "Food and Talk" dauerte etwas mehr als drei Jahre und führte dazu, dass genau 18.754 Verkostungsteller und mindestens 20.000 Rezeptblätter verteilt wurden. Die Zusammenarbeit zwischen den drei Köchen und Coop Värmland scheint sehr gut gewesen zu sein. Die Köche übernahmen unterschiedliche Rollen, um das Projekt umzusetzen und zu dokumentieren.
Der Organisator Håkan, der Koordinator Jan und der Koch Peter. Bei mehreren Gelegentlich gastierten auch andere Värmländer Köche von SKF. Auf dem Titelbild des Buches posieren Håkan, Jan und Peter an einem gedeckten Tisch vor dem Patriotendenkmal in Sunne. Das Denkmal, das 1953 eingeweiht wurde, steht als Symbol für die finnische Einwanderung nach Värmland und die schwedische Auswanderung in die Vereinigten Staaten.
Etwas, das auch die Värmland-Küche mit Einflüssen aus der Einwanderung und der Ausbreitung Värmlands in andere Länder symbolisieren kann! Mit Berufsstolz sprechen die Köche über das Projekt und darüber, wie sie Wissen und Interesse an der Lebensmittelhandwerkskunst weitergeben wollen. In einem kleinen Glossar gibt Håkan Erklärungen zu einigen seiner Lieblingswörter des Kochs. In den Rezepten erhalten wir viele Tipps zu Zutaten und Zubereitungsmethoden.
Dies sind einfache und klare Rezepte, oft mit spannenden Zutaten wie Quinoa, Glasnudeln, Gerste, Kaffee, Chili und Fichtensprossen (mit dem Hinweis, dass es die Erlaubnis des Grundbesitzers erfordert, um zu pflücken Fichtentriebe). Serielles und saisonales Kochen und die Vermeidung von Müll – mit anderen Worten, ökologisches Denken wird gefördert. Auch Allergiker machen sie sich Gedanken zu schaffen. Die Rezepte werden teilweise mit verschiedenen kleinen Geschichten über die Verkostungen in den Läden ergänzt.
Kunden jeden Alters probierten das Essen der Köche. Die Kinder waren unglaublich, sie haben alles gegessen! Viele junge Leute hatten noch nie das Prunkstück der "Hausmannskost", die Rinderrouladen, gegessen, aber nachdem sie Håkan, Jan und Peter kennengelernt hatten, taten sie es! In dem Buch teilen die Köche ihre acht besten Tipps für die Küche. Einige von ihnen sind, um echte Utensilien und gute Zutaten zu bekommen und Ihre Küche als angenehme Werkstatt zu sehen!
Lena Sewall, preisgekrönte Autorin und Food-Autorin, ist die Herausgeberin des Buches. In dem Buch zeichnet sie schöne persönliche Porträts der Köche Håkan Andersson, Jan Fredriksson und Peter Friessnegg. Lena erzählt eine schöne Anekdote über Elchfleisch, die von einem anderen Värmland-Food-Profil erzählt wird. Das tut sie Außerdem ein Rückblick Aus dem Kochbuch des Genossenschaftsbundes und dem Sandwich-Rat von Konsum, mit einigen Rezepten aus längst vergangenen Zeiten.
Als 1926 das Kochbuch der Genossenschaft veröffentlicht wurde, wandte sich KF an die Hausfrauen, denen es "dank ihres Interesses und Geschicks gelingen wird, die Zutaten der Genossenschaft in schmackhafte und nahrhafte Gerichte zu verwandeln – zur Freude und zum Wohle von Männern und Kindern". Heute, mehr als 90 Jahre später, wendet sich Coop Värmland an ein viel breiteres Publikum jeden Alters! Lena hat bereits eine gute Zusammenarbeit mit SKF genossen.
Im Zusammenhang mit dem 25-jährigen Jubiläum des Verbandes porträtierte sie 25 Köche und trug mit mehreren Fotos zu dem Buch Värmland Chefs and Flavors bei. Das Buch Essen und Reden in Värmland ist übersichtlich und leicht zu lesen, es hat einfache rustikale Fotos, ein übersichtliches Inhaltsverzeichnis und einen Rezeptindex auf der Rückseite. Nach dem erfolgreichen Projekt, das viel Zeit und große Mühe erforderte, machen die drei Köche nun weiter in ihrem Berufspraxis.
Vielleicht können und wollen ja ein paar jüngere Talente das Projekt FOOD AND TALK weiterführen? Es könnte ein Beitrag zur Debatte über die öffentliche Gesundheit sein, indem es Wissen teilt und die Menschen dazu inspiriert, ihr eigenes Essen aus einfachen und guten Zutaten zu kochen. Trauen Sie sich, es zu versuchen!
Karin Wistrand, Kardemark,
Andersson, Lars, Salome, Alexandra. Fotos: Dan Lekberg.
Albert Bonniers forlag 2017. 157 Seiten. Lars Andersson hat in Salome Alexandra die Geburt Jesu 80 Jahre vor unserer Zeitrechnung angesiedelt, vor der Annexion des Königreichs durch Rom im Land Israel, als Leser können wir nachvollziehen, was damals hätte geschehen können. Die Gesichter der Macht, sowohl der säkularen als auch der religiösen. Die Worte und Gedanken der Rabbiner und dann Jesus.
Zuerst als junger Mann und Lehrling bei einem der größten Prediger, und was nach dem Tag seiner Ablehnung geschah, bis hin zu dem Zeitpunkt, an dem das Todesurteil gefällt wurde. Die Zeit, als Salome Alexandra Königin war. Der Roman beginnt mit einem Ein sehr langer Prolog, der den Leser in Machtverhältnisse und Intrigen zum Zeitpunkt der Geschichte hineinversetzt. Ein Gedränge von Menschen, Königen und Söhnen von Königen, religiösen Führern und nicht zuletzt Königin Salome Alexandra treten ein.
Sie, die sich später Jesus als ihren Schützling aufnimmt und zur Zeit des Todesurteils mehrere Nächte hintereinander verkleidet in die Stadt zieht, um Zeugen zu seiner Verteidigung zu gewinnen. Lars Andersson schreibt in einem interessanten Nachwort darüber, dass die Möglichkeit, dass Jesus während der Zeit, in der der Roman spielt, tätig war, nicht ganz weit entfernt ist: "Nach einigen mysteriösen Stellen im Talmud hat diese Möglichkeit einige Gelehrte beschäftigt." Gleichzeitig sagt er, dass es für ihn "nichts als ein Gedankenexperiment ist, das inspiriert hat".
Lassen Sie sich als Leser in die Geschichte hineinlullen, als wäre es ein Lied mit einer besonderen Stimme. Konzentriert, in einigen Stücken mit biblischem Touch.
eva Lundqvist
Andersson, Par-Yngve.Präsent in ihrer Sprache. Über Erik Rosenbergs Vögel in Schweden. Ellerströms 2017. 118 Seiten.
Es gibt nur wenige Bücher über Vögel, auf die ich mich mit solchem Interesse gefreut habe wie Pär-Yngve Anderssons Present in Its Language.
Über Erik Rosenbergs Vögel in Schweden. Der Autor ist außerordentlicher Professor für Literatur an der Universität Örebro. Es kann auch erwähnt werden, dass er in Gunnarskog geboren und aufgewachsen ist, aber schon lange in Karlskoga lebt.
Erik Rosenberg (1902–1971) wurde in Visnums-Kil im Südosten von Värmland geboren und lebte von 1912 bis zu seinem Tod in Örebro. Ab den frühen 1920er Jahren begann er, für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften zu schreiben.
Rosenberg debütierte 1934 in Buchform mit Oset und Kvismaren, drei Jahre später erschienen Uvberget und Tjäderskogen – beides Klassiker der schwedischen ornithologischen Literatur. Es war zwei weitere Bücher: Lockrop och vingsus und Fjället och myren. Erwähnenswert ist auch Rosenbergs Mitarbeit an dem vierbändigen Werk Unsere Vögel im Norden, dessen Erstausgabe 1942–1947 erschien.
Er war verantwortlich für 81 Artbeschreibungen.
Zunächst wirft Pär-Yngve Andersson einen Blick zurück auf die Erzählungen und Bücher schwedischer Naturdarsteller von Olof Rudbeck dem Älteren (1630–1702) bis in die letzten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts. Besonders interessant war die Erwähnung von Carl Axel Höllgrens Die Sprache der Vögel aus dem Jahr 1884 – ein Werk, das mir völlig unbekannt war.
Nun zur Analyse der Rosenbergschen Sprache durch den Autor in Vögel in Schweden.
Ihm sei es wichtig, "zu zeigen, wie Rosenberg es auf unterschiedliche Weise schafft, ein Gefühl von Präsenz zu vermitteln". Dies kann zum Beispiel durch die Verwendung eines Ortsnamens im Zusammenhang mit der Beschreibung einer Art erfolgen. Ein Beispiel dafür ist, wenn er Einmal hörte ich einen Sumpfrohrsänger "bei Åkarp", der zwanzig Arten nachahmte. Wenn man den Text liest, sieht man Rosenberg wirklich vor sich, wie er dort in einem Lokal in Skåne steht und der Tonkaskade eines unserer Meistersänger lauscht.
Mehrere solcher standortbezogenen Beobachtungen finden sich in Birds in Sweden.
Ein weiteres charakteristisches Merkmal von Rosenbergs Texten ist das, was der Autor die visuelle Konkretheit nennt. Ein Beispiel dafür ist die Beschreibung des kleinen Seetauchers. "Es ist ein angenehmer Anblick, ihn in die Luft steigen zu sehen, wie er sich im Kreis auf die Siedlung zusenkt, sich gegen den Wind dreht und dann mit steifen, hoch erhobenen Flügeln in einer hohen Haltung zum Wasser hinabsaust und mit rückwärts gerichteten Füßen in einer Wasserkaskade verschwindet."
In einem anderen Kapitel diskutiert Par-Yngve Andersson Rosenbergs stimmungsbildende Beschreibungen.
Er nennt viele Beispiele dafür, wie Rosenberg eine lyrische, stimmungsgesättigte Sprache verwendet. Über den Goldregenpfeifer schreibt er, dass "kein Vogel eine Stimme hat, die so im Einklang mit der Landschaft ist [...] kaum jemand klingt so melancholisch und trostlos". Darin sind sich sicherlich sowohl der Bergwanderer als auch der Moltebeerpflücker auf dem Sumpf einig.
Eines der auffälligsten Dinge bei der Lektüre von Rosenbergs Texten ist seine informative Bildsprache.
Seine Absicht, sich auf diese Weise auszudrücken, ist natürlich, dem Leser zu helfen, sich an charakteristische Details zu erinnern. Pär-Yngve Andersson gibt eine große Anzahl von Beispielen für diese bildhaften Ausdrücke. Hat eine kleine Auswahl. Der Reiher wurde im Flug gesehen, um "einem liegenden Dreier" zu ähneln. Der Langschwanz wird als "kleiner langstieliger Federball" bezeichnet. Die Schneefrau "sieht aus wie ein Windhund, der in einem Mehlbehälter gelegen hat".
Auch die akustischen Vergleiche sind vielfältig. Das Hupen der Rohrtrommel wird mit "einer Strophe in der Sauna" verglichen und Wenn der Kormoran auf einem Felsen sitzt, "ist er unverkennbar: Er sieht aus wie eine große, schwarze Flasche".
Ein Markenzeichen von Birds in Sweden sind die Transkriptionen der Vogelrufe, die im Buch erscheinen. Par-Yngve Andersson gibt das folgende Beispiel für Rosenbergs lautmalerische Fähigkeit.
Es geht um den Bohrer des Brachvogels: "ein gedämpftes O-das, O-das. o-bis... der immer enger gezogen wird und schließlich in einen lauten Triller übergeht, mit schnellen Stots erst eine Blase und dann schließlich ein paar Töne mit abnehmender Lautstärke oder mit einer deutlichen Abkürzung: ... o-att lyit lyit lytt-lytt-lyrrll taryll taryll'. In diesem Fall macht Rosenberg zuerst eine Beschreibung des Liedes und dann kommt eine Transkription davon.
Präsent in ihrer Sprache. Über Erik Rosenbergs Buch Birds in Sweden schließt mit einer sehr detaillierten und informativen Liste von Noten und einer Liste von Quellen.
fürs Als glücklicher Besitzer von "Vögel in Schweden" ist das Buch von Pär-Yngve Andersson eine Goldgrube, wenn man in Rosenbergs Sprache eintauchen möchte. Stellen Sie sich vor, dank des Buches des Ersteren hätten viele Menschen ihre Augen für Rosenbergs Feldhandbuch und seinen interessanten Sprachgebrauch geöffnet.
Ich hoffe, dass die Veröffentlichung von Pär-Yngve Andersson ein Erfolg für den Autor und den Verlag wird – sie sind es wert.
Ulf T Carlson
Wermlandiana 2018:3
Es kann hinzugefügt werden, dass Pär-Yngve Andersson im Jahr 2017 mit dem Bengt Axelsson Stipendium von Föreningen Värmlandslitteratur /Ed./
Andersson, Sti g.Seflfle Jazz Club 1985– 2016 ausgezeichnet wurde.
2017. 54 Seiten.
Im Januar 1985 bekam Säffle – fast zufällig – einen eigenen Jazzclub. Jörgen Zetterquist hatte bei Silvenska Villan gespielt. Das Konzert hatte natürlich eine Reihe von Jazzfreunden angezogen. Einige von ihnen blieben und so wurde die Idee für den Seffle Jazz Club geboren. Eins Ein Interimsvorstand wurde gewählt und etwas mehr als einen Monat später war es Zeit für den ersten Jazzabend des Vereins.
Seitdem wurden fast 350 Konzerte unter der Schirmherrschaft des Vereins veranstaltet! Stig Andersson war nicht im ersten Vorstand – aber seitdem ist er eng mit dem Verein verbunden. Da ist es auch selbstverständlich, dass er derjenige ist, der die 30-jährige Geschichte des Vereins niedergeschrieben hat. Mit tiefem Wissen über die Jazzmusik und die Musiker teilt er seine Eindrücke von den vielen Jazzabenden.
Er merkt an, dass die meisten bedeutenden schwedischen Jazzmusiker im SJC gespielt haben. Viele der Gläubigen haben auch familiäre Bindungen zu Säffle. Dazu gehören Jan Allan und der kürzlich verstorbene Roland Keijser. Zu den Stammkünstlern zählen die Pianisten Lars Sjösten und Kjell Öhman. Für einen der denkwürdigsten Abende war ein 78-jähriger Svend Asmussen verantwortlich. Die Jubiläumschronik endet mit einer Aufzählung aller Konzerte.
Haben Auffällig sind auch die jährlichen Clubabende, an denen die lokalen Künstler von Säffle auftreten. Der Seffle Jazz Club scheint über ein gut organisiertes Archiv zu verfügen. Hinzu kommen all die Zeitungskritiken, die die Konzerte begleitet haben und die fast immer von Åke Jansson unterzeichnet wurden. Es ist ein nettes kleines Buch, lehrreich und lesenswert, auch für diejenigen, die noch nie einen Fuß in den Seffle Jazz Club gesetzt haben.
Stig Andersson ist ein weiser Mann. Alle Vereine sollten ihre Geschichte aufschreiben lassen, solange es noch Menschen gibt, die sich daran erinnern, wie es war.
Claes Åkerblom
Wernlandiana 2019:1
Andersson Schaar, Lars & Robertson Haren, Malin. Der Körper – 100 Jahre Arbeit. (Fengersfors) 2017. 235 Seiten. Der 3. Oktober 2012 ist ein dunkles Datum in der Geschichte von Säffle.
Die größte Industrie der Stadt, die Karosseriefabrik von Volvo Buses, sollte geschlossen werden, und 330 festangestellte Beschäftigte mussten entlassen werden. Die Produktion in Säffle wurde im Juni 2013 eingestellt. Der Künstler Lars Andersson Schaar und die Fotografin Malin Robertson Harén dokumentierten die letzten Monate der Geschichte der Karosseriefabrik. Die Ergebnisse wurden auf Ausstellungen in Säffle und Åmål präsentiert, und jetzt ist das Buch über Karossen fertig.
Lange Zeit wurde der Name "Höglunds" nach dem Firmengründer Karl Gunnar Höglund verwendet. Das Familienunternehmen Höglunds wurde 1981 Teil der Volvo Group. Das Buch ist nicht zu verwechseln mit einem Buch, über das bereits hier in Wermlandiana berichtet wurde und das einen fast identischen Namen trägt (Karossen. Eine 100 Jahre alte Säffle-Geschichte) mit Lennart Stolpe als Herausgeber. Dieses Buch liefert die historischen Perspektiven.
Hier geht es um die letzten Tage der Fabrik und diejenigen, die damals dort arbeiteten. Eine große Anzahl dieser Busbauer wird in dem Buch porträtiert. Es gibt auch einen Film auf Youtube, der das ergänzt. Die Porträts, auf denen seriöse und stolze Busarbeiter in ihrem Arbeitsumfeld posieren, hinterlassen einen starken Eindruck. Die Fotografien sind von höchster Qualität Qualität, mit einem fantastischen Licht.
Viele hatten mehr als 20 Jahre an der Karosserie gearbeitet, in einigen Fällen sogar länger. Einige werden in Interviews gesprochen. Auch Schlüsselpersonen aus der Unternehmensgeschichte als ehemalige Führungskräfte kommen zu Wort. Es entsteht der Eindruck, dass der Körper ein guter Arbeitsplatz war, obwohl viele Menschen die letzten Jahre als chaotisch empfunden zu haben scheinen. Für mich, der ich in Säffle aufgewachsen bin, bedeutet das Buch viele bekannte Gesichter.
Es ist die Dokumentation eines industriegeschichtlichen Prozesses. Man kann sich fragen, was werden wir in Zukunft in Schweden produzieren? Die Schließung von Säffle ist natürlich mit dem globalen Wettbewerb verbunden. Es waren die Kosten, die zu hoch waren. Die Arbeiter in Säffle waren gut darin, Busse zu bauen, aber ihre Kollegen in Breslau, Polen, hatten so viel niedrigere Löhne. Heute wissen wir, dass die Situation in Säffle nicht so schlimm geworden ist, wie viele im Oktober 2012 befürchtet hatten.
Viele der Menschen, die bei "Karossen" erhielt entweder eine tarifliche Rente oder neue Arbeitsplätze. Einige arbeiten noch bei Volvo Buses in Säffle mit Aftermarket und Service. Mit den beiden Büchern über "The Body" gehört die Fabrik heute zu den am besten dokumentierten in der Industriegeschichte Värmlands.
Carl-Johan Ivarsson
Anrell. Lasse.Mein Värmland.
Votum & Gullers 2017.
Zugegeben, ich habe einige Zeit gebraucht, um mich in Lasse Anrells Värmland hineinversetzen zu können. Völlig uninteressiert an Sport und Leichtathletik, wie ich es bin. Aber als ich die ersten 80 Seiten durchgearbeitet hatte und viel über den Värmland-Sport und die Värmland-Sportler gelernt hatte, warteten eine Reihe von Perlen auf mich. Lasse Anrell schreibt schnell, unterhaltsam und oft mit einer tiefen Portion Ernsthaftigkeit.
Die Liebe zur Familie, nicht zuletzt zur Mutter, zu Geranien und zum Värmland zieht sich durch das Buch. Mütter werden schön, wenn sie Mütter werden", schreibt er. Mütter sind immer da. Immer genau das richtige Maß an Verurteilung. Auf einer Mini-Buchmesse in Arvika las Lasse kürzlich die unbezahlbare Schimpftirade darüber, dass er mit seinen Enkelkindern gar nicht so viel besser geworden sei, wie er dachte.
Im Gegenteil. Auf einem Flohmarkt in Klassbol schnappt er sich hinter dem Rücken einer älteren Frau, die sich umgedreht hat, um ihre Freunde zu konsultieren, ein glänzendes und buntes Plastikfahrrad für Kinder im Alter von vier und vier Barbie-Puppen. Zahlt 177 SEK und rutscht zum Auto hinaus. Die Frau schämt sich für sich selbst, er kann sehen, sagt aber keinen Laut. Tief in ihrem Inneren konnte sie die entzückten kleinen Mädchen sehen, die mit dem Fahrrad davonradelten und jedes eine Puppe hatte.
Und Lasse fährt davon. Zufrieden. Nicht stolz vielleicht, aber absolut zufrieden. So zufrieden, wie ein Flohmarktfaschist nur sein kann. Niemand ist Värmlander als ich, er schreibt und bekommt auch viel von Värmlands Zeitgeschichte, nicht nur sportlicher, sondern auch Außerdem eine Reihe von schnellen Porträts von Orten, Menschen und Phänomenen. Er ist auch ein guter Fotograf. Und ein großartiger Botschafter von Värmland.
Lena Sewall,
Arnborg Beata. Schau mich an! Eine Biografie von Zarah Leander. Natur und Kultur 2017.
Die Kulturjournalistin und Autorin Beata Arnborg hat bereits gefeierte und preisgekrönte Biografien über Vivi Täckholm, Barbro Alving und Kerstin Thorvall verfasst. Nun hat sie die erste große schwedische Biografie von Zarah Leander veröffentlicht – Look at me.
Eine Biografie von Zarah Leander. Nah dran an der ultimativen Biografie von Zarah Leander, aber immer noch nicht. Das Rätsel um Zarah Leander wird nie ganz gelöst werden. Zarah Leander, geboren 1907 in Karlstad als Sara Stina Hedberg, war eine der größten Künstlerinnen des schwedischen 20. Jahrhunderts, die auf der ganzen Welt gefeiert wurde, bis weit in die 70er Jahre hinein aktiv war, aber durch ihre Verbindung mit dem Nationalsozialismus und dem Nationalsozialismus geschwärzt wurde.
Sechs Jahre lang, 1937–43, war das deutsche Regime. Die Biografie von Beata Arnborg basiert wie ihre vorangegangenen Bücher auf umfangreichen Recherchen. Die Liste ihrer Quellen – Archive, Literatur, Interviews und Briefe – ist beeindruckend, ebenso wie die Notizliste des Buches. Trotzdem ist es ein leicht zu lesendes Buch, fesselnd und sehr lesenswert. Schon als Kind wollte Zarah ein Star werden.
Ihren ersten Auftritt hatte sie im Alter von sechs Jahren, als sie während des jährlichen Kinderballs im Stadshotellet in Karlstad einen Chopin-Walzer auf dem Klavier spielte. Doch als Zarah sich 1926 an der Royal Dramatic Theatre School bewarb, wurde sie nicht angenommen. Ihren späteren Ehemann Nils Leander lernte sie jedoch vor dem Royal Dramatic Theatre kennen. Mit ihm bekam sie zwei Kinder, Boel und Göran, und war schließlich gezwungen, wegen schlechter Finanzen bei ihren Schwiegereltern im Pfarrhaus von Risinge zu leben.
Es war ein elendes Dasein, das schließlich zu Missbrauch führte. "Ich hätte nie geglaubt, dass ein Pfarrhaus auf das Land könnte ein Torwächterhäuschen in der Hölle sein", sagte Zarah später. Aber ihren Traum, Schauspielerin und Sängerin zu werden, hat sie nie aufgegeben. Als im Oktober die Rolfsrevue 1929 in Norrköping aufgeführt werden sollte, probte Zarah im Plumpsklo des Pfarrhauses die Ohrringe der Revue, die Garbo-Parodie "Do you want to see a star".
Für ihr letztes Pfennige fuhr sie mit dem Bus nach Norrköping, wo sie sich mit "Do you want to see a star" für den verblüfften Ernst Rolf einschob. "Du warst eine Überraschung", sagte er. "In Borås kannst du am Freitag einspringen." Es war der Auftakt zu Zarahs Karriere, die sich in Stockholm fortsetzte, wo sie unter anderem nach einem Jahr bereits der strahlendste Revuenstar in Karl Gerhards Revuen war.
Sie nahm Schallplatten und Filme auf und ernährte ihre beiden Kinder, Mutter und zwei jüngste Brüder alleine, nachdem die Ehe geschieden war, das Familienunternehmen pleite ging und der Vater starb. Nar Gösta Ekman inszenierte Die lustige Witwe in einer spektakulär teuren und unkonventionellen Inszenierung, mit Zarah in der Hauptrolle als Hanna Glawari und ihm selbst als Danilo, verhandelte Zarah Zarah für sich selbst zu einem himmelhohen Honorar.
Zarahs Fähigkeit, hohe Gehälter auszuhandeln, prägte ihr gesamtes künstlerisches Leben. Das galt für die Kontakte zu Propagandaminister Joseph Goebbels ebenso wie für die großen Unterhaltungsbetriebe der Nachkriegszeit. Zarah hatte umjubelte Gastspiele in Helsinki, Oslo und Kopenhagen und heiratete 1933 ihren zweiten Ehemann Vidar Forsell, den Sohn des legendären Opernregisseurs John Forsell. 1936 wurde ihr in Wien die Hauptrolle in einer neu geschriebenen Operette mit dem großen dänischen Sänger und Schauspieler Max Hansen angeboten.
Es ist ein voller Erfolg und Zarah kann dann zwischen günstigen Filmangeboten aus Großbritannien, den USA und Deutschland wählen. Sie entscheidet sich für die deutsche Ufa, die größte europäische Filmgesellschaft. Ein Grund dafür ist, dass Sie möchte so nah wie möglich an ihrer Familie und ihren Kindern sein. Wichtig ist wohl auch, dass ihr Deutsch nach eineinhalb Jahren bei guten Freunden der Familie in Lettland, wo damals 20% der Bevölkerung deutschsprachig waren, gut ist.
Die sechs Jahre in Deutschland sind das längste und schwerste Feature des Buches. Zu Zarahs großer Überraschung stellt sich heraus, dass sie keine Zukunft, sondern bereits ein Star ist, als sie 1937 in Deutschland ankommt. Die großen deutschen Fixstars wie Marlene Dietrich sind im Ausland verschwunden und die Lücke wird nun durch Zarah ersetzt. Mitten im tobenden Krieg gehen die Deutschen ins Kino. In Deutschland gibt es 5.300 Kinos, und die Filmliebhaber Goebbels und Hitler wissen um den propagandistischen Wert von Filmen, die die Bevölkerung vom tristen Alltag wegträumen lassen.
Zarah nimmt Filme im Wert von Hunderten von Millionen auf. Noch rentabler sind die Grammophonaufnahmen. Bereits 1939 Sie verwirklichte ihren Traum von einem schwedischen Gutshof, aber nicht in Värmland, sondern auf dem Bauernhof Lönö in Östergötland. Zarahs Vertrag mit der Ufa bedeutete, dass sie das volle Recht hatte, über Filme und Regisseure zu entscheiden, und dass ein großer Teil der Gagen in schwedischer Währung zu zahlen war.
Bewusst oder unbewusst scheint sich Zarah eingeredet zu haben, dass die Tatsache, dass die Filme unpolitisch seien, bedeute, dass sie nichts mit dem deutschen Nationalsozialismus zu tun habe. Zumal sie nie der schwedischen Nationalen Filmkammer beigetreten ist, was bedeutete, dass sie automatisch Mitglied der NSDAP wurde. Ansonsten war es eine Anforderung für alle Künstler in Deutschland und musste für alle Filme von Zarah neu verhandelt werden.
Auch ihre Kinder ließ sie nicht in die Hitlerjugend eintreten und erlaubte ihnen schon früh, in Schweden zu bleiben. Sie selbst konnte zwischen den Dreharbeiten lange Zeit auf dem Lönö leben. Auch Goebbels' Angebot, Staatsschauspieler und deutsche Staatsbürgerin zu werden, lehnte sie ab. Dass Zarah durch Die Zusammenarbeit und Freundschaft mit Karl Gerhard und regimekritischen Kollegen und befreundeten schwedischen Journalisten, die viel über das Geschehen in Deutschland wussten, steht außer Zweifel.
Sie selbst floh Anfang 1943 nach Schweden, nachdem es ihr durch List gelungen war, zwei ganze Eisenbahnwaggons mit Antiquitäten und Möbeln nach Schweden zu verschiffen. Man mag sich fragen, ob sie sich jemals die Frage gestellt hat, woher all diese Gegenstände stammen? Anscheinend hatte sie nicht damit gerechnet, dass sie geächtet werden würde, denn sie war in Schweden und nicht nur dort, sondern in ganz Europa. Nicht einmal ihr guter Freund Karl Gerhard konnte ihr zu einem Comeback verhelfen.
Zarah allein musste den Hundekopf für alle Schweden tragen, die sich in irgendeiner Weise mit den Nazis verbündet haben, was sie selbst nachweislich getan hat, wenn auch nie als Mitglied der NSDAP. Andere, wie die Opernsängerin Set Svanholm, die der NSDAP beitrat und 108 öffentliche Auftritte in der NSDAP absolvierte. Österreich und Deutschland wurden während des Nazi-Gedichts überhaupt nicht auf die gleiche Weise bestraft.
Bereits 1944 konnte er seine Karriere in den USA aufnehmen. Erst 1949 hatte sie einen umjubelten Auftritt am Stadttheater Malmö, 13 Jahre nachdem sie das letzte Mal vor einem schwedischen Publikum aufgetreten war. Danach ging ihr Stern auf dem Kontinent wieder auf und Europa lag ihr wieder zu Füßen. In Se på mig, einem fesselnden Porträt von Zarah Leander, geboren als Sara Hedberg 1907 in Karlstad, gibt Beata Arnborg ein fesselndes Porträt.
In ihrem Privatleben scheint sie bescheiden, geradlinig und solide, freimütig, witzig, humorvoll, selbstironisch, freundlich, fürsorglich gewesen zu sein. Beliebt bei den Kindern, Verwandten, Freunden und Kollegen. Värmland und Karlstad waren ihr wichtig. Auch wenn Zarah viel unterwegs war, war sie immer irgendwie für uns da, schreibt sein Sohn Göran als Erwachsener: "War es der Geruch von Bühnenschminke oder Värmland-Würstchen oder Heringsflunder?" Ausführlich beschreibt er auch die altmodische und gut inszenierte Weihnachten auf Lönö, auch in den ruhigen Jahren der 40er Jahre, als seine Mutter das Weihnachtsgefühl der Kindheit hervorbrachte und allen ein echtes Värmland-Gutshof-Weihnachten bereitete.
Sie sang gerne das Värmland-Lied, einmal sogar im Fernsehen im Duett mit Sven-Erik Magnusson zur Freude aller Värmlander.
Lena Sewall
Arvidsson, Anna.Die Dosis der Worte. Rabén & Sjögren 2017. Eine Wortbrodose ist eine Frau, die mit ihren geschriebenen Worten andere Menschen kontrollieren kann. Alba ist die jüngste Frau in einer solchen Familie und als sie neunzehn wird, ist es Zeit für ihre Aufnahmeprüfung.
Es gibt Regeln für eine Wortbrut. Einer davon ist, dass sie keine Brüder haben darf. Als Alba die Tests nicht besteht, wird Verdacht geschöpft. Es wird beschlossen, dass Alba von ihrem Zuhause in der Mühlenstadt Värmland nach Stockholm reisen und dort einen Betreuer bekommt, der ihr weiterhilft. Gemeinsam mit Lo und ihrer Tochter Klara begibt sie sich auf eine Reise im wahrsten Sinne des Wortes, aber auch durch die Suche nach Wissen über ihre tote Mutter und vielleicht auch Klarheit darüber gewinnen, warum ihre Aufnahmeprüfung zur Wortbrotdosis gescheitert ist.
Auf dem Weg dorthin lernt sie sich selbst besser kennen, erlebt tolle Freundschaften und auch Liebe. Dies ist ein Buch, das sich mit Themen wie Macht und der Suche nach einem Kontext im Leben befasst. Eine Frage, die in die Geschichte eingewoben ist, ist, wie du deine Macht am besten einsetzt. Es ist eine Geschichte, die sich an unsere Realität hält, aber auch Elemente von Magie und Mysterium enthält.
Das Buch ist spannend und die Hauptfigur Alba wird sehr gut dargestellt, eine junge Erwachsene auf dem Weg ins Leben mit allem, was es mit sich bringt. Hier gibt es natürlich die zusätzliche Würze mit dem mythischen Erbe – Ordbrodos. Dies ist Anna Arvidssons Debütroman. Das Buch kann als Cross-Over-Literatur bezeichnet werden und kann sowohl von jungen Erwachsenen als auch von Erwachsenen gelesen werden. Ein Debüt, das Lust auf mehr macht.
Gun Berger
Ataria, Ismael. Sehnsucht nach was auch immer. Gedichte. Heidruns Verlag 2017. – Hc.03 Meine erste Begegnung mit dem Dichter Ismael Ataria (Anders Broqvist) fand vor vielen Jahren über Värmland Radio statt. Ein faszinierender Wortfluss mit einer persönlich gefärbten Performance strömte aus dem Gerät. Ich hielt inne, hörte mir etwas Neues an.
Da verstand ich, dass seine Gedichte in Zukunft durch seine eigene Interpretation seiner Texte einen zusätzlichen Auftrieb erhalten würden. Einige Jahre und einige Gedichtbände später veröffentlicht er im Selbstverlag den Gedichtband Längtan till whatever, in dem es um die Liebe, oder besser gesagt um deren Zerfall, aber auch um den Alltag in Värmland und soziales Engagement geht. Eine Darstellung von allem, von Kindheitserinnerungen, als "die Spinnenbeine der Dunkelheit über die Tapete tanzten", bis hin zur Liebe und der Reise durch eine zerbrochene Beziehung: "Es braucht Zeit, um dem ein Ende zu setzen.
gegeneinander, / es ist eine große Kunst, auseinander zu driften". Mit dem Stift als Interpreter schreibt er sich durch Krisen, wie in früheren Gedichtbänden "This is my pen, / this is my lifeline". Auch das Persönliche wird zu etwas, das Dampf macht. Es gibt Trauer und Schmerz, Verlust und Sehnsucht, aber auch einen möglichen Ausweg aus der Dunkelheit. Indem du "High Five mit deiner Angst machst, / dich mit deiner Dunkelheit anfreundest" und verstehst, dass "es einen Weg gibt, der richtig führt / nur wenn du in deiner eigenen Orientierungslosigkeit verwurzelt bist".
Aber selbst wenn es sich um eine persönliche Lebenskrise handelt, die dargestellt wird, wird sie universell, da wir alle Teil einer zunehmend kalten Gesellschaft sind. "Du kannst eine kühle Gesellschaft sehen, / siehst du die Wälder der Kindheit abgeholzt, / siehst du das Quecksilber sinken / weil es keine Wärme mehr gibt, die man teilen kann, / so wenig Licht, wie es wagt zu leuchten". Wir driften immer weiter auseinander in der heutigen Gesellschaft, die geprägt ist von eine neue Einsamkeit inmitten des Stroms der vorbeiziehenden Gesellen.
"An jeder Bushaltestelle stehen die Geier / und blättern durch die Ernte des Tages, / verbringen so viel Zeit damit, zu puffern / und so zu tun, als würden sie lesen / um nicht ineinander zu schauen". Aber es gibt auch den Traum von einer besseren, sichereren Welt: "Der Globus wird ausatmen und sich weiter drehen / und die Welt wird mit synchronisierten Herzschlägen vibrieren". In der ständigen Sehnsucht nach Veränderung wird auch die örtliche Gemeinschaft, die Heimat Värmland, abgebildet, während der Ritter mit seiner Feder "Geschichte schreibt, / die Welt schreibt, wie sie sein sollte.
Der persönliche Umgang mit den Möglichkeiten der Sprache ist erfrischend und schafft viele überraschende Metaphern. "Ich drehe den Globus wie einen Basketball an meinem Finger, / schreibe einen Korb der Freude und setze drei Punkte, / breche das Muster wie eine staubige Kreide, / schreibe, was ich will und wie ich will". Ein in viele düstere Poesie, die sich in einen Glauben und eine Hoffnung auf eine friedliche, liebevolle Zukunft verwandeln, in der "Niemand mehr sich nach irgendetwas sehnen muss, / weil wir gelernt haben / genau das, was wir brauchen / Ein willkommener Beitrag zur Värmländischen Literaturlandschaft.
Ismael Ataria verdient es, von vielen gelesen und nicht zuletzt "on stage" oder durch die ergänzende CD Blood, Sweat, Calories & Cross Signs gehört zu werden, wo David Engströms Musik auf die Texte trifft und sie vertieft. Das Album erscheint beim Verlag Verbal Alfa.
Olof Andersson
Bengtsson, Helena. Taschen – schön wie Schmuck. Hemslöjdens förlag 2017.
118 Seiten.
Helena Bengtsson ist eine bekannte Textilkünstlerin und Designerin aus Värmland mit einer besonders soliden Ausbildung. Sie hat einen Master-Abschluss in Textildesign von der Schwedischen Textilschule in Borås und hat auch Textilkunst studiert an der Schule für Design und Handwerk der Universität Göteborg. Sie hat ihre Wurzeln im schwedischen Kulturerbe, das für sie eine ständige Quelle der Inspiration und des Wissens ist.
"Helenas Art, die Möglichkeiten des kulturellen Erbes aufgeschlossen und kreativ als Quelle der Inspiration und des Wissens zu sehen, erwärmt das Herz von jemandem, der seit dreißig Jahren mit Kunsthandwerk, Design und Kunsthandwerk in der Museumswelt arbeitet. Und die oft Anlass hatten, über die Bedeutung musealer Sammlungen für die Entwicklung einer neuen Form nachzudenken. Helena hat die Antwort", schreibt Johan Knutsson, Professor für Möbelkultur an der Universität Linköping, auf der Website des Verlags.
Sewing Bags – Beautiful as Jewelry ist ein absolut wunderbares und sehr schönes Buch, das an sich schon ein Schmuckstück ist. Es ist streng und exquisit gestaltet von Cecilia Ljungström und für das schöne Foto ist Thomas Harrysson verantwortlich. Helena selbst hat die Illustrationen gemacht. In dem Buch zeigt Helena Wie man schöne Taschen zaubert, die das Wichtigste aufnehmen und die sowohl im Alltag als auch auf Partys getragen werden können.
Die Taschen im Buch sind von der Rocktasche oder Rocktasche inspiriert, wie eine kleine Tasche genannt wird, die zu Volkstrachten getragen wird. Die Rocktaschen sind ebenso auffallend schön wie nützlich, ebenso wie die Taschen von Helena, die aus Fell, Leder, Wolle, reflektierendem Band, recycelten Jeans und mit schönen Applikationen und feinen Stickereien hergestellt sind.
Wenn Sie ein Nähexperte sind, erhalten Sie Tipps zu allem, von Materialien und Werkzeugen über die geeigneten Stiche bis hin zum besten Griff in Leder.
Die meisten der fünfzehn Taschen des Buches sind von Hand genäht, aber einige sind maschinell genäht oder haben ein maschinengenähtes Innenfutter. Wenn Sie möchten, können Sie den Vorlagen und detaillierten Beschreibungen des Buches buchgenau folgen, aber Sie können auch gerne Änderungen vornehmen, um die Taschen an Ihre eigenen Wünsche oder das Material, das Sie haben, anzupassen Zugang zu.
Wenn du, wie ich, nicht im Geringsten gut nähen kannst, sondern schöne Bücher und Textilien liebst, kannst du dich ganz einfach dem Genuss dieses wahnsinnig schönen Buches und der schönen Taschen widmen.
Die meiner Meinung nach schönste ist wohl die Tasche mit Kormoran von Värmland 2016. Dafür wurde nur weißer und roter Wollstoff verwendet. Die Tasche war mit einem eigenen Handabdruck gefüttert und mit einem Band von einer schwedischen Modekette versehen, "die manchmal meint, wir sollten uns ein wenig echt anziehen. Dann kannst du es einfach versuchen!", schreibt Helena.
Lena Sewall
Berg, Bengt & Torvund, Helge, Während der Frühling erwacht.
Bokbyens & Heidruns 2017. 139 Seiten.
Eine originelle Buchkreation! Es besteht zur Hälfte aus Gedichten von Bengt Berg und zur Hälfte aus Gedichten des Norwegers Helge Torund. Bengt hat Helges Gedichte ins Schwedische übersetzt und er wiederum hat Bengts
Gedichte ins Norwegische übersetzt. Man kann sagen, dass sie sehr vertraut. Beide leben nah an der Natur. Man kann oft sagen, dass sie schwer zu unterscheiden sind.
Sie wurden um 1950 geboren und zogen nach dem Studium beide zurück in ihre Kindheitsgebiete in ihren jeweiligen Ländern. Das Buch vereint nicht nur zwei Landschaften in zwei Ländern, sondern auch zwei Sprachen mit tiefen gemeinsamen Wurzeln, um den Text auf der Rückseite des Buches zu zitieren. Torvund schreibt in Nynorsk, was für einen Värmlander eigentlich keine Fremdsprache sein sollte. Torvund hat sich als "eine solide lyrische Stimme in der norwegischen Literatur" etabliert, wie wir in der Darstellung im Buch lesen können.
Natürlich braucht Bengt Berg nicht weiter vorgestellt zu werden, aber wir wussten nicht alle, dass er in mindestens 15 Sprachen übersetzt werden kann, darunter Bengalisch, Arabisch und Mazedonisch?
Idar Stegane schreibt in einem langen, gut geschriebenen Nachwort unter anderem, dass Torvunds Lyrik "als Sprachkritiker, minimalistisch, bodenständig, alltäglich, Naturpoesie etc. "Und diese Bewertung trifft auch auf Bengt Berg zu.
Das Buch bietet viele "Leckereien", zum Beispiel:
es ist die weiße Haut des Winterfrühlings, die ihre Kralle
auf der anderen Seite der Ameise
schärftOder so kann es klingen:
der Regen, der fiel er Box mit Dunkelheit Europa neben dem Lager in der linken Tropfene
Bengt Berg in der Übersetzung von Torvund
Und so kann Torvund in schwedischer Übersetzung klingen:
Nun bin ich an diesem Abend angekommen und stehe hier mit Müll in der Faust
und mit der wunderbaren Familie der Sterne
über dem Kopf
.
Kurz, schön sind die Gedichte von Bengt Berg und Helge Torvund, obwohl mir das eine oder andere Gedicht von letzterem Kopfschmerzen bereitet, aber ein Glossar wäre in dieser Gesellschaft nicht angebracht gewesen, oder? Vor allem aber ist dies Poesie, die uns die Augen für den Reichtum der Natur öffnen kann.
Bengt Åkerblom
Berg, Gerold, Hunter und Dokumentarfilmer. Ein Buch über Jagd, Film und Abenteuerreisen.
Torsby: RM Reklam & Tryck, Alf Brorson und Gerold Berg. 224 s – Qga.
Gerold Berg wurde 1937 in den USA geboren, wuchs aber in Torsby auf, wo er auch heute noch lebt. Dass er der geborene Jäger ist, zeigt sich schon beim schnellen Durchblättern seines Buches. Er ist auch Fotograf und war unter anderem als Filmemacher für SVT tätig. Er hat auf allen Kontinenten gejagt, mit Ausnahme der Antarktis und Australiens.
Kanada, Afrika und Asien sind wahrscheinlich die Teile der Welt, in denen er am meisten gejagt hat. In Afrika fühlte er sich an einen schwedischen Entdecker erinnert, Carl Johan Andersson aus der nördlichen Rada, Sohn des berühmten Bärenjägers Llewellyn Lloyd. Ihm widmet er ein ganzes Kapitel, basierend auf einem Artikel in Ny illustrerad tidning aus dem Jahr 1868! Wenn man durch dieses üppig illustrierte Buch über eine Zeit blättert, in der die Welt übersättigt war Reich an Wild, ist es bitter, Berichte über eine inzwischen sehr dezimierte Fauna auf der ganzen Welt zu lesen.
Ansonsten ist es ein Vergnügen, über Gerold Bergs Reisen zwischen Tieren, Natur und Ureinwohnern zu lesen, aber der Rezensent hat einige Bemerkungen zu machen. Zu viele Fotos sind unnötig klein und dunkel getönt, und ein Dutzend oder so Fotos von stolzen Jägern vor einem Haufen erlegter Tiere fühlen sich für einen Nicht-Jäger etwas unangenehm an, selbst wenn sie gerechtfertigt sind. Das Buch enthält auch Gedanken über Tiere und die Natur, mit denen sich der Leser identifizieren kann oder umgekehrt!
Der Leser stimmt der Autorin über den Wolf in Värmland, Britt Marie Nordquist, nicht ganz zu, aber das Kapitel über den Wald ist umso besser! Sie schreibt: "Im Gegensatz zum Urwald ist ein gepflanztes Fichtenfeld eine sterile Umgebung. Es wird zu einer Monokultur, zu einem armen Wald." Ein reichhaltiges Buch. Es hat mehrere Autoren, neben dem Fotografen und Jäger Gerold Berg auch Sten Cedergren und Britt Marie Nordquist.
Ein Buch für alle Naturliebhaber, obwohl es in vielerlei Hinsicht um das Tierleben der Vergangenheit geht.
Bengt, Akerblom
Bergersen, Arne, Gustaf. Ein Roman über Gustaf Fröding. Bokbyen Verlag 2017. 215 Seiten.
Was für ein tollkühnes Unternehmen! Das war mein erster Gedanke, als ich bei den Fröding-Tagen hörte, dass einer der Referenten einen Roman über Gustaf Fröding geschrieben hatte, einen weiteren Norweger. Beim Lesen des Buches kamen mir jedoch bessere Gedanken. Es ist eine sehr einfühlsame Biografie. Wir alle wissen, dass Gustaf Fröding trotz seines großen, sehr großen Talents eine sehr schwere Zeit im Leben hatte, aber hier dürfen wir an seiner "via dolorosa", dem Alkoholmissbrauch vor allem, teilnehmen und können nicht anders, als mit ihm zu leiden.
Glücklicherweise hatte er jedoch "engelhafte" Schwestern, vor allem Cecilia, die ihm treu zur Seite standen, und glücklicherweise war er es auch Ein paar Mal erbte er reiche Verwandte, vielleicht konnte er das Geld, das er bekam, ziemlich schnell verprassen. Das große Erbe, das er für seine Studien in Uppsala erhielt, verschwand bekanntlich mit erstaunlicher Geschwindigkeit. Auf diese Weise konnte er sich Aufenthalte in Pflegeeinrichtungen in Deutschland leisten und verbrachte dort – vor allem in Norwegen – insgesamt drei Jahre in einem Pflegeheim.
Ohne diese Gefängnisaufenthalte hätte er wahrscheinlich nicht so lange überlebt. Er verbrachte etwa die Hälfte seines Erwachsenenlebens in einem Krankenhaus oder einer anderen Gesundheitseinrichtung. Bergersen kommt immer wieder auf die schädliche Wirkung des Alkohols auf Fröding zurück. Das meiste, was der Autor über den Dichter zu sagen hat, ist wohl nichts Neues, aber während der Lesung sind wir dem Menschen Gustaf Fröding näher gekommen, empfinden große Empathie mit ihm.
Das Buch ist auf Norwegisch geschrieben, aber es ist sehr einfach zu lesen. Arne Bergersen gebührt großer Dank für seinen Roman über den größten schwedischen Dichter!
Bengt Akerblom
Berggren, Inger & Per.Die Kirchen in der Gemeinde Karlstad und ihre Steuern. Pfarrei Karlstad 2017. 128 S. 14 Kirchen und ein erhaltenswertes Kulturerbe. Unter den Neuigkeiten dieses Herbstes befindet sich ein Buch über die Kirchen im Pfarramt von Karlstad.
Oder so viel über die Kirchengebäude, in dem Buch geht es nicht um das Inventar der Kirchen. Die Texte sind kurz, oft wenige Zeilen. Mehr Inhalt sind die Bilder. Die Kirchen bergen offensichtlich mehrere Schätze. Hinter dem schönen Buch steckt das Ehepaar Inger und Per Berggren. Wie üblich hat Per Berggren die Bilder gemacht, während seine Frau Inger ihre Expertise in das Textmaterial einbringt. Bei den Gegenständen, die in dem Buch vorgestellt werden, handelt es sich um solche, die wir in den Kirchenräumen sehen können, aber auch um Gegenstände, die normalerweise verschlossen oder in der Sakristei aufbewahrt werden.
Zu letzteren gehören oft Kommuniongeschirr und liturgische Gewänder. Erstaunlich viele sind späteren Datums – aber Zur Pfarrstelle gehören auch acht jüngere Kirchen der Diözese. Die Pfarrei Karlstad entstand 2014 durch den Zusammenschluss von fünf früheren Pfarreien. Dies entspricht dem Großteil der Gemeinde Karlstad mit insgesamt fünf Pfarreien und 14 Kirchen. Neun davon befinden sich in Karlstad. Als die Stadt am schnellsten wuchs, bekamen mehrere Bezirke eine eigene Kirche.
Zuletzt war Rud da, dessen Kirche erst 1993 erbaut wurde, ein starker Kontrast zu beispielsweise Väse und Östra Fågelvik. Mittelalterliche Objekte werden in dem Buch Objekten aus dem 21. Jahrhundert gegenübergestellt. Oft, aber nicht immer, erfahren wir, wer das Inventar hergestellt und gestaltet hat – und natürlich die Kreationen. Vor allem in den neueren Kirchen ist es interessant zu sehen, wie die heutigen Handwerker und Künstler aus Värmland ihre Spuren in den Innenräumen hinterlassen haben.
Es gibt Werke von Ethel Halvardsson, Inga-Lena Klenell, Karin Lööf und Kjellaug Nordsjö, um nur einige zu nennen. Im älteren Inventar finden Sie Wir haben auch Elemente aus Värmland. Die Legende unter den Silberschmieden von Karlstad war Niclas Warneck. Seine Werke sind in der Kathedrale und in Älvsbacka zu finden. In der Kathedrale befinden sich auch Werke von Johan Tobias Sergel – ein lohnenswertes Studium bei Ihrem nächsten Besuch.
Leider fehlt dem Buch ein Namensverzeichnis und so ist es etwas schwierig, sich ein Gesamtbild vom Autor zu machen. Die Kirchen in der Diözese Karlstad und ihre Schätze wird von der Pfarrstelle Karlstad herausgegeben und ist damit eine Fortsetzung des Buches über die Friedhöfe der Pfarrei, das 2015 erschienen ist – ebenfalls ein Werk der Berggrens.
Claes Akerblom
Bergman. Karl-Henrik.Luftsklaven.
Norlen & Slottner 2017.
Karl-Henrik Bergman ist Flugkapitän im Ruhestand, wuchs in Filipstad auf und lebt heute in Gräsmark. Er hat fast sein gesamtes Berufsleben als Pilot und Flugkapitän gearbeitet. In sieben Ländern, dreißig Jahre und mit mehr als 30.000 Stunden im Cockpit. Bevor er legte 1980 sein Berufspilotenpatent ab und arbeitete neun Jahre lang als Reporter beim SVT. Neben dem Beruf des Piloten war es sein großer Traum, ein Buch zu schreiben.
Das hat er nun getan und in Air Slaves zeigt er, dass er wirklich schreiben kann.
Air Slaves ist eine Mischung aus Thriller und Feel-Good-Novel. Eine Reihe von Fehlern und Zufällen führt zu einem Flugzeugabsturz und dem Tod einer Flugbegleiterin in einem Lastenaufzug in Arlanda. Dann entfaltet sich eine Geschichte mit vielen Feinheiten und einer bunten Besetzung von Charakteren. Karl-Erik Bergman hat die höchste Kontrolle über alle Fäden und Feinheiten und alle Menschen, die in der Luftfahrt arbeiten und sich bewegen.
Er kennt sein Fach und freut sich, mit einem weiteren Wohlfühlthriller in einem jungen Umfeld zurückzukehren. Da werde ich mich in dem Fall hineinstürzen, aber die Frage ist, ob ich mich nach der Lektüre von Air Slaves jemals wieder in ein Flugzeug traue!
Lena Sewall
Björquist, Karin & Lindkvist, Jonas. 1950–1995 Designer bei Gustavsberg. Carlsson Bokförlag 2017.
160 Seiten.
Karin Björquist ist im Januar 90 Jahre alt geworden. Gemeinsam mit ihrem Sohn Jonas Lindkvist hat sie nun Teile ihres Schaffens in dem Buch Karin Björquist – Designer at Gustavsberg 1950–1995 dokumentiert. Auf 160 Seiten und mit fast 200 Bildern gibt das Buch einen schönen Überblick über ihr Schaffen. Zumal sie selbst die informativen Sachtexte verfasst hat. Hier bekommen wir die Hintergründe zu vielen der Gebrauchsgegenstände, die man heute als Designklassiker bezeichnen kann.
So viel Värmland finden wir in dem neuen Buch nicht. Stattdessen sind es die Objekte, die im Fokus stehen. Wer mehr über den Werdegang von Karin Björquist wissen möchte, findet stattdessen das bereits 1995 erschienene Buch von Arthur Hald und Hedvig Hedqvist über Karin. Dort können wir über ihre Jugend in Säffle lesen und wie sie schon früh davon träumte, in die Konstfack zu kommen. Karins Mutter erkannte die Schwierigkeiten von einem künstlerischen Beruf leben zu können.
Doch Karin Björquist blieb standhaft und ging 1946 von Säffle nach Stockholm. Eine kluge Entscheidung. Vier Jahre später schloss sie ihr Studium an der Konstfack ab und wurde sofort bei Gustavsberg angestellt.
Nach fünf Jahren als Assistentin von Wilhelm Kåge und Stig Lindberg konnte Karin aus Säffle 1957 in NK ausstellen. Ihre Nützlichkeit bewies sie in Steinzeug, handgedrechselten Tassen, Schalen und Töpfen.
Im neuen Buch liegt der Fokus wie erwähnt auf den Objekten.
Karin Björquist und Jonas Lindkvist haben Karins eigene Kollektion als Ausgangspunkt genommen, die sie gerettet hat, als ihr Atelier abgerissen wurde. Man schrieb das Jahr 1995 und beendete damit eine 45-jährige Karriere in der Porzellanmanufaktur von Gustavsberg. Ein paar Jahre zuvor hatte sie das Geschenk des Reichstags und der Regierung zum 50. Geburtstag von Königin Silvia entworfen, eine Tee- und Kaffeetasse aus Knochenporzellan.
Diese werden unter der Kapitelüberschrift Custom-made vorgestellt. Es sind Federn in der Mütze, können aber natürlich nicht im Vergleich zum Nobel-Geschirr, dem im Buch viel Platz eingeräumt wird. Eine weitere Verbindung zu Värmland: Kungadduk. Karin Björquist hat das Schnittmuster für Klassbolsduken aus dem Jahr 1993 komponiert.
Im vergangenen Jahr wurde die Wanddekoration, die Karin Björquist in den 1960er Jahren im Auftrag von KF entwarf, in Säffle wiedereröffnet und im neuen Gebäude von Konsum in Säffle platziert.
Dieser spezielle wird in dem Buch nicht erwähnt. Auf der anderen Seite gibt es eine Reihe anderer Arbeiten für den öffentlichen Raum, natürlich die in Sergels torg und in der U-Bahn-Station Mariatorget – und nebenbei auch die Dekorationen in einer Villa in Filipstad. Ich frage mich, ob es sie heute noch gibt?
Dann enthält das Buch aber auch Dinge, die uns im Alltag, zu Hause am Küchentisch, begegnen können. In einer Ausstellung ab den 1950er Jahren werden Geschirr wie Vardag, Rödkant und das BL-Geschirr von 1968 präsentiert.
Die stapelbaren BL Tassen verbreiten sich enorm als Restaurantporzellan. Die Becher haben einen geräumigen Griff. Es ist so etwas wie ein Markenzeichen für Karin Björquist. Funktion zuerst. Die Körbchen sollten leicht zu greifen sein.
Karins einzigartige Studioproduktion – die mit Gustavsbergs klassischer Handschrift signiert ist – existiert im Buch neben der Serienproduktion. Vieles von dem, was wir mit Karin Björquist verbinden, fehlt.
Aber der Zweck war nicht, alles zu zeigen. Im Gegenteil, im Buch stellt sie ihre eigene kleine Sammlung von Basisobjekten vor. Die Kollektion befindet sich schon lange in ihrem Haus in Stockholm. Die Idee einer Retrospektive gab es da, aber dann wurde die Idee eines Buches geboren. Und dafür können wir dankbar sein. Karin Björquist – Designerin am Gustavsberg ist ein interessantes Dokument von und über einen der bedeutendsten Designer und Keramiker des 20.
Jahrhunderts, der 2012 auch mit der Camp-Genehmigung der Värmland-Akademie ausgezeichnet wurde. Im hinteren Umschlagtext heißt das Buch Yrkesmemoar, ein passendes Wort. hat das Buch gestaltet.
Claes
åkerblom Blomquist, Anna. Nah am Herzen zu leben. Lava 2017. 171 Seiten.
"Ich schreibe ein Buch über Mühelosigkeit und im Moment spüre ich eine Anspannung in vollen Zügen.
Wo ist da die Glaubwürdigkeit?"
Anna Blomqvist – als Prozessleiterin, Dozentin und Gesprächsbegleiterin bei wachstumsrelevanten Fragen in Wirtschaft und Verwaltung tätig – fasst mit dieser Reflexion viel von der Essenz ihres Buches zusammen: die Kunst, dem inneren Kompass zu folgen, die Kunst, in der Gegenwart zu arbeiten, die Kunst, sich von einschränkenden Vorstellungen zu befreien... Ja, die Verbindung mit dem Moment zu finden und loszulassen.
Natürlich gibt es auf solche Fragen keine einfachen Antworten, und das ist auch nicht die Absicht, sondern der Autor möchte sich öffnen für eine Auseinandersetzung mit vorgefassten Meinungen und Vorurteilen, Scham und Innenkritik, kurz: mit allem, was dazu gehört Sperren und Einschränkungen. Vor jeder neuen Annäherung bietet der Autor Erfahrungen aus dem eigenen Leben an und diskutiert dann das Erlebte. Diese Alltagssituationen laden zu Empathie und Anerkennung ein und geben den großen Fragen eine konkrete Perspektive.
Im letzten Teil des Buches werden einige Methoden vorgestellt, die hilfreich sein können, um einen Veränderungsprozess in Gang zu setzen: Untersuchung, Meditation, Austausch und
Reflexion. Zunächst wird darauf hingewiesen, dass es keine Ratschläge oder Tipps oder Checklisten für das Glück gibt. Der Leser wählt selbst, was ansprechend und wahr ist.
Daniel Skogman
Wermlandiana 2019:1
Bohlin, Rebecka & Berg, Sara.
Fünf Unterdrückungstechniken. Fünfzig Widerstandsstrategien. Ordfront 2017. 199 Seiten.
Sara Berg und Rebecka Bolin schrieben 2013 ihr Buch Bit Not Together. Danach werden die Reaktionen danach "me too" hat die Aufmerksamkeit für die Beobachtungen der norwegischen Psychologin Berit Ah bei Treffen in den 1960er Jahren weiter erhöht, bei denen es darum ging, wie Sprecher durch nonverbale Botschaften unsichtbar gemacht werden konnten.
Dann fasste sie die Idee von 5 Unterdrückungstechniken zusammen. Sara und Rebecka hatten die Gelegenheit, Berit Åhs zu treffen und sie über den Prozess vor und nach ihrem Pamphlet zu interviewen, das vor allem in der feministischen Bewegung weit verbreitet wurde.
Auch die Erfahrung nach "Bit Not Together" war eindeutig. Was dort vor allem interessierte, war der Bereich der Dominanztechniken.
Berit Åhs hatte die Zahl aus pädagogischen Gründen auf fünf begrenzt. Dies inspiriert das Autorenpaar Rebecka Bolin und Sara Berg dazu, 50 Widerstandsstrategien aufzulisten, die durch die Technik der Verwendung kleiner "Geschichten" verdeutlicht werden, die es dem Leser ermöglichen, Aha-Erfahrungen zu machen und Reflexionen über die eigenen Erfahrungen zu schaffen. In diesen Geschichten wird weitgehend beschrieben, wie Die Ohnmacht wirkt sich auf das Individuum (meist Frauen) aus, so dass es sich dumm und unbegabt fühlt.
Berit Åhs weist darauf hin, dass diese Strategien grundsätzlich eine Frage der Macht in der Gesellschaft sind und dass sie für jede Machtausübung gelten. So wird der Bereich um alles erweitert, was marginalisierte Gruppen sowie Diskriminierung sowie LGBTQ und Homophobie betrifft.
Unter den Kapitelüberschriften UNSICHTBARKEIT, SPOTT, INFORMATIONSVORENTHALTEN, DOPPELTE STRAFE, ZUFÜGUNG VON SCHULD UND SCHAM werden die oft unsichtbaren Strukturen beleuchtet, wie Macht in der Gesellschaft ausgeübt werden kann.
Der abschließende Artikel des Buches ist ein wichtiger Überblick über die Gesetze und Regulierungen der Gesellschaft, d.h. über den rechtlichen Rahmen, der unsere Menschenrechte schützen soll.
Nicht zuletzt im Nachgang von "me too" ist dies auch für weite Teile des heutigen Schweden ein wertvolles Buch zum Lesen und Grübeln.
Per Henrik Magnusson
Wermlandiana 2018:3
Boström, Hans-Olof. Kunst in Värmland.
Von Fj?stad nach Lerin. Votum & Gullers 2017. Hans-Olof Boströms neuestes Buch, Kunst in Värmland, ist im Votum's Verlag erschienen und von Lars Norrby schön gestaltet und natürlich reich bebildert. Im Vorwort wird kurz erörtert, was Värmland in der Kunst ist, außer in der Landschaftsmalerei. Laut dem Autor gibt es keine spezielle Värmland-Malerei, aber Värmland ist eine starke Kulturmarke, deren Etikett auf alles geklebt werden kann, was hier auch nur den geringsten Zusammenhang hat.
Das Buch besteht hauptsächlich aus Artikeln über einzelne Künstler, die zuvor in Värmlandsk kultur, den jährlichen Publikationen und Ausstellungskatalogen der Akademie Värmland, veröffentlicht wurden. Hinzu kommen Essays über Freundschaften und Korrespondenzen zwischen Christian Eriksson und Eva Bonnier, Nathan Söderblom, Carl Larsson und Otto Hesselbom. Sie Die Essays basieren auf Archivstudien, sind recht ausführlich und richten sich in erster Linie an besonders Interessierte.
Die Künstlerbeschreibungen sind zwar aktuell, aber aufgrund ihrer unterschiedlichen Herkunft sowie der Freundschafts- und Briefteile kann das Buch als etwas zerstreut wahrgenommen werden. Die Auswahl der Künstler ist sehr persönlich. Einige der Künstler sind kaum zu übersehen, wie Gustaf Fjaestad, Lena Cronqvist, Karin Broos und Lars Lerin. Aber es ist sehr bereichernd, an der Kunst teilzuhaben, die selbst diejenigen, die einigermaßen an Kunst interessiert sind, selten (Per Tellander) oder nie (Roland Dufström) gesehen oder gehört haben.
Dass Boström auch das künstlerische Können seiner verstorbenen Frau Jutta Kübler hervorhebt, mag ihm wohlverdient sein. Die Stärke von Boströms Künstlergeschichten liegt in den Bildanalysen. Seine erfahrenen Augen helfen uns, die Komposition, Farben, Schatten und Details in den Bildern zu erkennen, von denen die meisten im Buch schön wiedergegeben sind. Darüber hinaus gibt er uns Kunsthistorische Referenzen und erzählt, was die Künstler beeinflusst hat.
Es gibt vor allem zwei Kapitel, die unser Wissen über die Künstler erweitern. Boström klärt in der Kunst von Lena Cronqvist vieles. Er taucht tief in die psychologische Argumentation über die Beziehung zwischen seiner Tochter Lena und ihrer Mutter und ihrem Vater ein und wie sie in Bildern und Skulpturen dargestellt wird. Das zweite Kapitel, das das Wissen vertieft, handelt von Gustaf Fjaestad und der Theosophie.
Diese Lehre, die um die Jahrhundertwende unter Intellektuellen und Künstlern sehr beliebt war, beschreibt ganz kurz, wie die Natur belebt wird. Vor diesem Hintergrund ist es möglich, seine Landschaftsbilder mit neuen Augen zu betrachten. Das neue Buch von Hans-Olof Boström ist sehr lesenswert für jeden, der sich auch nur im Geringsten für die Kunst Värmland interessiert, was auch immer das sein mag.
Rolf Hornquist
Brodow, Bengt.Kerstin Ekman in der Natur. Authentizität in Natur- und Sprachdarstellungen. Brodow Produktion, 2017 Dass Kerstin Ekman eine großartige Autorin ist, habe ich intuitiv schon lange erkannt. Jetzt, wo ich das Buch von Bengt Brodow gelesen habe – Kerstin Ekman in der Natur. Authentizität in Natur- und Sprachdarstellungen - ich beginne auch zu begreifen, wie und warum das so ist.
Bengt Brodow hat eine gründliche und einfallsreiche Lektüre aller Bücher von Kerstin Ekman vorgenommen. Kerstin Ekman lässt die Natur und das biologische Leben oft in die Gesamtdarstellung der Motive und der Handlung der Romane einfließen. Sie malt nicht nur Sets, die schön aussehen, aber keinen Inhalt haben. Bengt Brodow – offenbar selbst sehr gut bewandert in Biologie und Naturwissenschaften – hat sich dem Thema mit dem Blick und den Methoden des erfahrenen Forschers genähert.
Er hat die Arten in der Flora und Fauna, die in den Texten vorkommen, abgehakt und gezählt und er hat überprüft, ob die berichteten biologischen Angaben stimmen. Fehler in Kerstin Ekmans biologischem Wissen finden ist offenbar nicht einfach. Bengt Brodow ist es trotz hartnäckiger Suche nicht gelungen, mehr als drei höchst vernünftige Fehler zu finden.
Die Magie steckt im Detail. Das gilt für alle Kunstformen.
Ein wenig allgemein Schönes über einen blühenden Kirschbaum zu schreiben, könnte ich vielleicht auch, wenn ich mich eine Woche lang hinsetzen und schuften würde. Aber das zu tun, was Kerstin Ekman mit biologisch präzisen und zugleich präzisen poetischen Details macht, erfordert Meisterschaft, und genau diese Art von Finesse hat Bengt Brodow akribisch geklärt und analysiert. Ein Beispiel mit starker symbolischer Aufladung ist eine Passage über die Blüte der Wasseraloe, in der sich botanisches Know-how mit poetischer Sprengkraft verbindet.
Bengt Brodow hat viele Beispiele gefunden, die er in seinem Vortrag auch zu Recht anführt. Auch in der Sprache, in Bildern und Wortbildung kann man Kerstin Ekmans neugierigen und selbstbewussten Blick für die Natur beobachten. Bengt Brodow nennt eine Reihe von Beispielen, und er stellt fest, dass Naturdarstellungen oft als Schöpfer von Stimmungen fungieren. Er nennt es die Poetik des Konkreten, und ich denke, das trifft seine Denkweise ganz gut.
Im abschließenden Kapitel geht es um Kerstin Ekmans Authentizität. Sind ihre Texte glaubwürdig und echt? Ja, natürlich sind sie das. Bengt Brodow zeigt durch seine Analyse, dass Kerstin Ekman einen gründlichen Ansatz verfolgt und gründlich recherchiert hat. Ein Beispiel findet sich in der Katrineholm Suite – Um die richtigen Zeitmarkierungen zu finden, hat Kerstin Ekman Anzeigen, Rezepte und Aushänge aus alten Tages- und Wochenzeitungen studiert.
Für jeden, der sich für Kerstin Ekman als Autorin interessiert, ist Bengt Brodows Buch ein absolutes Muss, für alle, die sich für Belletristik im Allgemeinen interessieren, ein klarer Fund. Allerdings bin ich ein wenig verwirrt über einige unnötige und ungeklärte Fachbegriffe: Focalizer, Extradieges, Katakrese ... Ja OK, es ist möglich, es nachzuschlagen – aber der Autor könnte diese Arbeit machen haben ihre Leser verschont.
Auch das Cover des Buches ist nicht gerade Spitzenklasse. Vielmehr suggeriert es einen Inhalt sentimentaler Abendgebete und steht dem besonders strengen Inhalt, der zwischen den Buchdeckeln enthalten ist, nicht in nichts nach.
Anders Hjerten
Broms Rodeln. 60 Jahre Fischereimanagement. Eine Publikation über den Fischereiverein in Övre Gla 1944–1999.
Fishing Hosts Association auf der Övre Gla 2017.
In dem Buch geht es um das Wasser, um die Fischerei, aber auch um alles andere, was in der beschriebenen Waldumgebung vom Wasser abhängig ist. Es geht um schwimmende Arbeiten, Mühlen, Wasserfälle, Elektrizitätswerke, Forstbetriebe, Lachsleitern und um einen Spießverein, der ungewöhnlich weitsichtig und aktiv war. Wie sie ständig daran gearbeitet haben, die Bedingungen für ein gutes Fischmanagement zu verbessern.
Weiß getünchte Seen, Fische gepflanzt, Lachsleitern gebaut und Spielplätze. Auch Åke Broms hat seine Erinnerungen an die Kindheit. Geboren 1927, ist er in Lenungen und Lenungshammar geboren und aufgewachsen. Im Laufe der Jahre ist Åke durch Schweden und die ganze Welt gezogen, aber seit 1966 ist Marvika in Övre Gla der Fixpunkt. Im Vorwort sagt er: "Das Wasser war sicherlich nicht nur aus fischerischer Sicht wünschenswert.
Wasser wurde benötigt, um die Mühlen am Laufen zu halten, damit das Getreide gemahlen werden konnte, und war auch das beste Transportmittel, bevor es Straßennetze und Eisenbahnlinien gab. Die Mühle in Lenungshammar und die Stromschnellen, die sie am Laufen hielten, waren während meiner Kindheit und Jugend ein lieber Treffpunkt für mich. Mein Freund Ebbe Carlsson und ich lernten zusammen alle möglichen Tricks und Techniken zum Angeln, zum Auslegen von Netzen und zum Fangen von Tjyt, d.h.
Jungfischen, um sie als Köder zu verwenden. Wir verfolgten auch den Betrieb der Mühle des Großvaters, wo Menschen aus fernen Ländern mit ihrem Saatgut kamen, um es zu Mehl zu verarbeiten. Während die Kunden saßen und darauf warteten, ihr Mehl in Empfang zu nehmen, saßen sie im sogenannten Mill Chamber, sprach und erzählte Geschichten, die bei weitem nicht alle für die Ohren von Sechs- oder Siebenjährigen geeignet waren.
Wir waren gut versteckt vor der Kammer und gaben das, was wir gehört hatten, an unsere Eltern weiter, aber wir hörten aus offensichtlichen Gründen damit auf – es waren nicht gerade Sonntagsgeschichten! "Der Junge soll sich nicht dort in die Kuppen legen und sich auf diese frechen Quatscher legen!" (Die Worte meiner Großmutter)." Das Buch, das etwas mehr als hundert Seiten umfasst, lässt sich leicht durchblättern, da es eine große Anzahl von Bildern enthält, darunter auch von der Wasserfahrt in Glaskogen.
Das Buch wird diesen Sommer im neuen Café in Herrgårdsbacken in Lenungshammar verkauft. Für Informationen über andere Verkaufsstellen wenden Sie sich bitte an den Vorsitzenden Mats Gustafsson in Mortnäs unter der Telefonnummer 0570-45030.
Eva Thorstensson Landin
Wermlandiana 2018:2
Bryntesson, Göran.Elis in Taserud. 101 Geschichten. Mit Illustrationen von Marja in Milzbrand.
Versmakeriet in Mangskog 2017. 72 Seiten.
Jösseharingen Elis i Taserud oder Elis Eriksson, wie er mit bürgerlichem Namen hieß, ist sicherlich einer der berühmtesten und am meisten diskutierten Värmlaner aller Zeiten. Er lebte zwischen 1856 und 1936, war der Bruder des Bildhauers Christian Eriksson und einer der vier Brüder, die die Möbelwerkstatt der Gebrüder Eriksson in Tasérud leiteten.
Elis war, wie seine Brüder, gelernter Tischler, aber vor allem Kassierer und fahrender Verkäufer der Möbelfirma, der auch Antiquitäten kaufte und verkaufte.
Als solcher kam er mit vielen Menschen in Kontakt und wurde für seinen Witz und seine witzigen Sprüche bekannt und bekannt. Heute steht er mit einer Statue im Zentrum von Arvika. Die Geschichten über ihn sind unzählig, aber über welche sie wahr sind oder nicht, kann nur spekuliert werden.
Nun wurden 101 der Geschichten in einem Buch "Elis i Taserud" gesammelt. 101 Geschichten des pensionierten Lehrers und Schulleiters Göran Bryntesson, der wohl am bekanntesten für seine Lieder und Verse ist, die in mehreren Lieder- und Versbüchern und CDs entstanden sind.
Wenn Göran gespielt und gesungen hat, hat er auch immer mal eine Geschichte von Elis erzählt und dann oft Geschichten vom Publikum zurückbekommen. Als er im Frühjahr 2016 für die Wermland Society in Jönköping auftrat, wurde Göran vorgeschlagen, ein Buch mit Elis-Geschichten zu veröffentlichen. Zu diesem Zeitpunkt hatte Göran bereits 5-6 Jahre lang Geschichten über Elis gesammelt und niedergeschrieben, aber als es darum ging, ein Buch zu veröffentlichen, hatte er seine Zweifel.
Zum Beispiel kann man nicht wissen, ob eine Elis-Geschichte wahr ist oder nicht, und er hatte auch Angst davor, die Marke Elis zu verwenden. Doch die Ansichten, die er von seinem Umfeld erhielt, gaben ihm einen Dolchstoß in den Rücken und im Mai 2017 erschien das Buch mit den 101 Elis-Geschichten. Es ist ein sehr schönes und unterhaltsames Buch geworden, illustriert mit schönen und reichhaltigen Aquarellen von Maja i Myrom, d.h.
Marja Hallstensson, und Hervorragend gestaltet von Carina Moberg. Es überrascht nicht, dass es ein großer Erfolg war und die erste Auflage im eigenen Verlag, dem Versmakeriet in Mangskog, ausverkauft ist und eine neue gedruckt wurde. Ein Buch für alle Elis-Freunde, das wohl ein echter Klassiker werden wird!
Lena Sewall
Bylund, Rolf. Zakrisdal – die geheime Fabrik. Karlstad Local History Society, 2017.
Serie: Einblicke in die Geschichte von Karlstad. 34 Seiten. Der Heimatverein Karlstad hat damit ein weiteres "Bezirksbuch" herausgegeben. Die Basis bildet diesmal die Romstad-Gruppe unter der Leitung von Lennart Fernqvist, der auch die meisten Fotoillustrationen aus seinem eigenen oder fremden Fundus gefunden hat. Fast der gesamte Text stammt von Rolf Bylund, und der Schwerpunkt liegt – wie der Name "Die geheime Fabrik" verrät – auf der Fabrik in Zakrisdal, die noch 1985 mit rund 1000 Mitarbeitern die größte mechanische Industrie Värmland war Mitarbeiter.
Die Geschichte ist interessant. 1939 gab es Unruhen in der Welt. Der damalige Verteidigungsminister Per Edvin Sköld war der Meinung, dass Schweden eine neue Munitionsfabrik errichten sollte. Eines davon gab es bereits, am Kungsholmen in Stockholm, aber es war teilweise veraltet und abgenutzt, und es war teilweise schlecht in der Mitte der Wohngebäude gelegen. Nicht so erfolgreich, wenn es zum Ziel von Bombenanschlägen werden sollte.
Sköld wurde sowohl von der Regierung als auch von der militärischen Führung unterstützt, und es wurden eine Vielzahl verschiedener Standorte als geeignete Standorte für das neue Werk vorgeschlagen. Eines der Kriterien war, dass es so weit westlich in Schweden wie möglich sein sollte, da man davon ausging, dass der Feind aus dem Osten kam. Die Wahl fiel auf Karlstad, das sich in einer guten Position befand.
Aber es könnte nicht falscher sein. Im April 1940 besetzte Deutschland Norwegen. Große Truppen wurden nach Värmland entsandt – leider nicht so gut ausgerüstet, wie Ministerpräsident Per Albin Hansson zu behaupten versuchte. Der Mangel an Munition war Ein großes Problem. Einen passenderen Standort hätte man der Fabrik eigentlich nicht geben können! In der Broschüre verfolgen wir die Entwicklung der Fabrik, von der Enteignung des Herrenhauses von Zakrisdal zur Erlangung geeigneter Grundstücke über die Entwicklung immer fortschrittlicherer militärischer Ausrüstung bis hin zur Schließung der Fabrik im Jahr 1992.
Und es war sicherlich geheim. Diejenigen, die eingestellt wurden, mussten sich persönlichen Untersuchungen unterziehen und ein Schweigegelübde ablegen. Sie durften ihren Lieben nicht einmal erzählen, woran sie arbeiteten. Als Kuriosität soll es sein, dass einige weibliche Angestellte entdeckten, dass ihre Haare einen besonderen Rotton angenommen hatten. Die Farbe zog viele der Damen von Karlstad an, die "dabei sein" wollten.
Die Friseure färbten die Haare für ein glückliches Leben. Die Wahrheit war, dass die Farbe darauf zurückzuführen war, dass die Frauen von Zakrisdal mit einer so giftigen und gefährlichen Substanz arbeiten mussten, dass ihre Haare rot geworden waren! Es ist somit wieder eine interessante Publikation, dass der Heimatverein Produziert. Rolf Bylund hat viel Arbeit in die gut geschriebenen Texte gesteckt.
Traurig nur, dass er kurz nach Beendigung seiner Mission verstarb.
Gunvor Nyman
Die Rezension wurde zuvor in Värmlands Folkblad
Backevarv veröffentlicht. Das tägliche Leben damals und heute. Herausgeber: Knut Vidar Paulsen. Stiftung Natur und Kultur, Oslo 2009 (?). 80 Seiten. Diese Publikation ist nicht neu, aber in dieser Zeitschrift bisher unter dem Radar geflogen.
Es gibt es an einigen Orten in der Umgebung zu kaufen, darunter im Café Vafflan in Häminås. Dass er in der Hauptstadt der Provinz nicht wahrgenommen wurde, lässt sich zum Teil damit erklären, dass er in Norwegen hergestellt wurde. Die Autoren schreiben abwechselnd auf Schwedisch und Norwegisch, und es wird auch ein wenig geflucht. Herausgeber des Buches ist nicht der bekannte Stockholmer Verlag, sondern die eigene Stiftung des Herausgebers, die sich auch in den Bereichen Pomologie, "Klimabilanz", Geschichte und Archäologie und Frieden und Abrüstung.
Es wird viel über die Pfarrei Holmedal geschrieben und Bäckevarv ist somit ein Gehöft in dieser Gegend, das von vielen Reisenden auf der E18 zwischen Årjäng und Töcksfors durchquert wird. Sven-Olof Öqvists Artikel über die Vergangenheit und Gegenwart von Backevarv dreht sich hauptsächlich um die Jagd, die natürlich schon immer ein zentraler Bestandteil des Lebens auf dem Gehöft war. Der Herausgeber selbst zeichnet die langen historischen Perspektiven und stellt auch alle Bauernhöfe, Crofts und Ferienhäuser auf dem Hof vor.
Bei der Gestaltung des Buches sind die Bilder der Häuser kleiner als die Größe einer Briefmarke geworden, was ein bisschen schade ist. Das Buch kann auch als Kochbuch dienen, denn Herausgeber Knut Vidar Paulsen bietet einige Rezepte an, aber "The Chef's Whale Steak" hat mehr mit Paulsens Geburtsort zu tun, der Walfangstadt Sandefjord in Vestfold. Ein schönes Buch, das auch ein Beleg für das große Interesse ist, das es an Nordmarken auf der norwegischen Seite der Grenze gibt.
Carl-Johan Ivarsson
Barjed, Martin, Saga vom Waldrand aus. Visto Verlag, 2017. 313 Seiten.
Im Verlagstext wird eine Rezension des Buches von Klas Östergren, einem Mitglied der Schwedischen Akademie, zitiert: "Oft hört man eine Stimme, die völlig einzigartig ist und daher nirgendwo sonst in der zeitgenössischen schwedischen Prosa zu hören ist." Und diese Einschätzung ist so wahr, wie sie gesagt wird.
Die Handlung des Buches spielt zu einem großen Teil in Gårdskulle und es wird angedeutet, dass es sich um Värmland handelt. In dem Buch werden wir in eine fast schon archaische Zeit versetzt, in der weder Strom noch andere Energiequellen zur Verfügung stehen. Landwirtschaft und Gartenbau sind die Haupteinnahmen, ebenso wie die Fischerei! Es scheint, als ob ein verheerender Krieg Gårdskulle heimgesucht und die Lebensbedingungen seiner Bewohner völlig verändert hat.
Das Buch enthält auch etwas ganz anderes, eine satirische Darstellung der bürokratischen und digitalen Welt von heute. Bücher ist eine Rarität und befindet sich nur im Besitz einiger weniger Auserwählter in Gärdskulle. Es sollte nicht verschwiegen werden, dass zumindest der erste Teil des Romans über Gårdskulle recht schwer zu lesen ist. Diese Prosa ist wirklich wie keine andere. Es enthält eine ganze Reihe neu erstellter Wörter und Ausdrücke.
Johanna Rickan schreibt am 9. Juni in VF sehr einfühlsam über Saga vom Waldrand aus. Sie nennt das Buch "eine lebenserwärmende Värmland-Chronik mit ernsthafter Resonanz. Eine Satire, die aus der Frustration über unsere Zeit geboren wurde." Es ist genau die Wärme des Lebens, die Martin Barjeds "spekulative Fiktion oder vielleicht realistische Phantasie", wie Johanna Rickan das Buch nennt, kennzeichnet.
Der Autor sagt, dass "diejenigen, die das Buch lesen, eine lustige Zeit haben werden, aber auch hoffen, dass es ein Gefühl für die Landschaft von Värmland und für alles, was wir zu nutzen haben, weckt. Das reiche Land, die Natur und die Menschen".
Dies ist ein Buch, das gut ist Am Ende lohnt es sich, etwas zu lesen. Also, liebe Leserinnen und Leser, die Geschichte mag sich zunächst recht knifflig anfühlen, aber geben Sie nicht auf.
Es bietet ein Leseabenteuer mit vielen Überraschungen. Das Buch ist der Debütroman des Autors und das erste und völlig eigenständige Buch einer Reihe von ihm. Er ist ein ehemaliger Floating-Arbeiter und Journalist, heute aber lizenzierter Psychologe. Mehr über ihn und sein Debütwerk lesen Sie im Interview von Johanna Rickan mit ihm in VF.
Bengt Åkerblom
Cantzler, Ingmari, Kreativität.
Über die Kreativität des Alltags, Kreativität in Unternehmen und Organisationen und Kreativität in der Kunst. N&S, 2017. 96 Seiten. Als ich Ende April/Mai das Buch Kreativität (Norlén & Slottner) von Ingmari Cantzler las, gingen meine Gedanken unaufhörlich zu dem des französischen Naturforschers Henri Poincaré (1854–1912) – "dem letzten Universalgenie" – unterhaltsame Memoiren Science et Methode (1908).
Denn er beschreibt mehrfach konkret und anschaulich die kreativen Prozesse im wissenschaftlichen Arbeiten. Cantzler hat diese Fähigkeit nicht. In ihrer Präsentation ist alles abstrakt. Es gibt keine lebenden Menschen aus Fleisch und Blut, keinen Blick, der den Spiegel aufbläht, noch Fragen, die tief in den Bann gehen. Natürlich muss es nicht die Schuld des Autors sein. Sie spricht damit offensichtlich eine Zielgruppe an, die andere Vorlieben hat als ich.
Nun tritt Cantzler von der ersten bis zur letzten Seite in der Praxis als eine Art Business-Coach oder Unternehmensberater auf, während ihr eigentliches Thema – die Kreativität – nur pflichtbewusst und pauschal gestreift wird. Als Führungskraft eines zeitgemäßeren Typs sollten Sie laut Buch innovativ, kontaktfreudig, flexibel, freizügig, unternehmerisch orientiert, veränderungswillig sein, kundenorientiert, stets neugierig und natürlich höchst kreativ.
So sollte man als Lehrer sein, wurde mir im letzten und ziemlich stressigen Jahr meines aktiven Berufslebens gesagt. Man sollte (und sollte!) auch eine demokratische Gesinnung haben. Was das konkret bedeutet, weiß ich leider nicht. Noch weniger weiß ich, was es bedeutet, dass sich unsere Gesellschaft immer mehr "in eine demokratisierte Richtung" entwickelt, wie Cantzler auf Seite 37 schreibt. Ist es nicht vielmehr so, dass die Demokratie in Schweden und in mehreren vergleichbaren Ländern heute ständigen Angriffen ausgesetzt ist und immer enger wird?
Aber lassen Sie uns zum Schluss noch einmal zur Kreativität zurückkehren: Ich stelle mir vor, dass es ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass kristallklare Logik und ein gut geschultes Gedächtnis dem hartnäckigen Wahrheitssucher alles bedeuten. Mindestens genauso oft zeigt sich die Kraft der Vorstellungskraft und der guten Improvisation in der Rolle der Hebamme. Prominentes Schach, Bridge und Pokerspieler sind sich dessen bewusst, ebenso wie einige trickreiche Ballkünstler.
Der geniale Schachzug oder die epochale Entdeckung, die sich manchmal als Inspiration des Augenblicks tarnt, sind nur offensichtliche Ausdrücke der Tatsache, dass die Aktivitäten unseres Unterbewusstseins in einem bestimmten Moment an die Oberfläche gelangen und sich mit unserem bewussten Selbst vereinen.
Mats Parner
Carlsson, Lena, Frihetslif. Selma Lagerlöf und Sophie Elkan – "zwei einsame Frauen" – auf einer Reise mit der Kamera.
Kd: Votum, 2017. 303 Seiten. Dass Selma Lagerlöf schon lange vor der Zeit der Charterreisen eine Vielreisende war, mag überraschend erscheinen, war es aber trotzdem, zumindest bis sie sich in Mårbacka niederließ. Lena Carlsson dokumentiert in dem Buch acht Reisen, die die beiden Autorinnen und guten Freundinnen Selma und Sophie um die Jahrhundertwende um 1900 unternahmen. Beide waren auch fleißige Fotografen.
Die erste Kamera, 1888 kam ein Rollfilm auf den Markt, den sie kauften und viele Fotos machten. Bei Marbacka gibt es viele Fotos, die sie gemacht und gelagert haben. Der Tourismus war zur Zeit von Selmas und Sophies Reisen kein unbekanntes Phänomen. Baedekers Reiseführer war ebenso verfügbar wie Cooks Reiseführer für die Reisehungrigen und war ein wichtiges Werkzeug, von dem die Reiseplanerin, die Sophie war, sicherlich großen Gebrauch machte.
Lena Carlsson schreibt im Vorwort, dass "es atemberaubend ist, die Bilder zu betrachten und daran zu denken, dass es zwei Frauen mittleren Alters sind, die sich auf den Weg in unbekanntes Land gemacht haben." Dass es wagemutig war, mutig", muss ein Leser zustimmen sowie "dass die Angst nicht zu existieren scheint"! Zumal die Kräfte des Wetters nicht immer auf ihrer Seite waren. Das Wetter war wie immer sehr wechselhaft, obwohl es zu Selmas Zeiten immer noch kälter zu sein scheint.
Lena Carlsson basiert ihr Buch auf Briefen und Karten wie Selma und Sophie schreibt während der Fahrt nach Hause, vielleicht sind die meisten Briefe an Selmas Mutter, Frau Lagerlöf, adressiert. Meistens sind es kurze Nachrichten, kurze Briefe, die oft entzückend sind, oft bunt. Man kann sich nur wundern, dass die Post wirklich so gut funktionierte – obwohl es ein so abgelegener Ort wie Kairo war.
Die erste große Reise in den Jahren 1895–1896 führte nach Italien. Auf dem Weg nach Rom machten die Damen einen Halt in Orvieto, wo sich in
der Kirche Signorelli Fresken befinden, die Selma zu den Wundern des Antichristen inspirierten, was laut Lena Carlsson ihren eigentlichen Durchbruch bedeutete. Sie verließen die Insel im Oktober 1895 und waren im Juni 1896 wieder in Schweden – ein richtiger Ausflug!
In Deutschland freute sich Selma, dass Gösta Berlings Saga in der deutschen Presse wahrgenommen wurde.
Im Sommer 1898 unternahmen "die beiden Frauen" eine Reise nach Frankreich, das aus dem Zweiten Weltkrieg stammte Juli bis 31. August laut Sophie Elkans Reisenotizen, die bei KB aufbewahrt werden. Die Affäre Dreyfuss war in diesem Jahr hochaktuell. Das vielleicht größte Erlebnis der Reise war ein Vortrag, den sie beide hörten, der "eine schallende Predigt gegen den Antisemitismus war.
Als wir nach Hause kamen, waren wir völlig durchgedreht", schreibt Sophie dazu.
Die größte Reise führte 1899–1900 in den Orient und nach Jerusalem. Es dauerte etwas mehr als sechs Monate und ging bis nach Kairo, wo die Unterhaltung sehr hektisch gewesen zu sein scheint! Im Jahre 1896 waren etwa dreißig Bauern, Nasbor, nach Jerusalem ausgewandert. Selma sah einen kleinen Zeitungsartikel darüber und sofort war ihr Interesse geweckt, über diese Dalabonds zu schreiben.
Dies war der Ursprung der Reise in den Orient, deren Hauptziel es war, die Nasier zu besuchen, die sich in Jerusalem niedergelassen hatten. Während der Reise besuchte sie auch Ägypten und unternahm eine siebentägige Reise auf dem Nil. Fran Luxor schreibt sie am 17. Januar 1900: "Die alten Tempel sind nichts im Vergleich zu dem schönen Fluss... "Vielleicht war es Fryken, "der See ihrer Träume", der ihr in den Kopf flog?
Wir lernen viel über Jerusalem, vor allem im Buch gibt es viele Fotos, die Selma oder Sophie während ihres Besuchs dort gemacht haben.
Die zweite Italienreise fand 1902-1903 statt, diesmal wieder nach Italien, das Selma absolut liebte. Inzwischen hatte sie jedoch langsam genug vom Reisen. "Ich merke auf dieser Reise, dass ich alt werde und nicht mehr das gleiche Vergnügen habe, mich treiben zu lassen und nichts zu tun, wie ich es früher getan habe", schreibt sie an Elise Malmros.
Zudem muss bedacht werden, dass Selma in ihrer Lahmheit ein schweres Handicap hatte, das im Buch aber nur zweimal erwähnt wird. Aus Florenz schreibt sie, dass sie "jetzt besser im Bein geworden ist Zeit". Herausragend von Selma und Sophie, dieses Reisetempo ohne große Mühe – wie es scheint – zu halten
Lena Carlsson hat "Der Sommer in England 1905" als nächste Reise bezeichnet, aber schon zwei Jahre später "machten" sie den Balkan.
Die vorletzte Reise ging nach Deutschland, was kurz beschrieben wird, aber mit vielen Fotos, die sie selbst gemacht haben.
Die letzte Reise führte 1913 in Selmas geliebtes Italien. Auch diese Reise wird kurz beschrieben, ist aber reich bebildert.
Die Fotografien von Selma und Sophie sind oft kunstvoll, aber nicht wenige sind meiner Meinung nach technisch ziemlich minderwertig. Viel zu dunkel zum Beispiel.
Ich hätte mir auch gewünscht, dass die dekorativen, eher charmanten Postkarten in einem größeren Format reproduziert worden wären, so dass es möglich gewesen wäre, den Text ohne die Hilfe einer Lupe zu lesen.
Zum Schluss noch ein großes Dankeschön an Lena Carlsson für die Spende Wir haben dieses Buch über eine eher unbekannte Seite von Selma Lagerlöf, die man sich sonst wohl für eine eher ausgeprägte Hausfrau vorstellt.
Vielleicht wurde sie es nach der Übernahme von Mårbacka, als sie nicht viel Zeit zum Reisen hatte, außer innerhalb der schwedischen Grenzen. Es sollte jedoch hinzugefügt werden, dass sie mehr Länder besucht hat, als in diesem "Reiseführer" beschrieben sind. Dänemark war ihr seit ihrer Zeit in Landskrona gut bekannt und mindestens ein weiteres Land, das sie besuchte, war Finnland, wo sie wie eine Königin empfangen wurde!
Ob sie jemals in Norwegen war, bin ich mir nicht wirklich sicher, aber ein Umweg dorthin ist vorstellbar. Während ihrer Jahre in Mårbacka unternahm sie gerne Ausflüge mit ihrem Auto.
Bengt Åkerblom
Carlsson Ulf T & Mossberg Torbjörn. Inventar der Brutvögel auf den Küstenwiesen von Olmeviken 2017. Bezirksregierung von Värmland 2018. 15 s (loses Blatt).
Hintergrund der Veröffentlichung ist eine umfangreiche Restaurierung der Die Küstenwiesen von Ölmeviken im nördlichen Vänernsee westlich von Kristinehamn.
Ölmeviken gilt als einer der wichtigsten Vogellebensräume für Feuchtgebietsvögel in Värmland und ist von nationalem Interesse. Vor der Sanierung im Herbst 2017 beschloss der Bezirksrat von Värmland, dass das Gebiet inventarisiert werden sollte. Der Auftrag ging an Ulf T. Carlsson und Torbjörn Mossberg in Kristinehamn, die insgesamt fünf Mal eine Bestandsaufnahme des Gebietes vornehmen und die Vogelwelt notieren sollten.
Die Inventur erfolgte im Frühjahr und Frühsommer 2017 nach einer speziellen Methode mit drei Erhebungen am Tag und zwei in der Nacht.
Die Arbeit während des Tages wurde am Morgen und bei gutem Wetter durchgeführt, wobei sich die Erfinder langsam in eine vorher festgelegte Richtung bewegten. Entlang der Wanderung gab es immer wieder Pausen, bei denen alle Arten in fünfzig Metern Entfernung auf beiden Seiten der Straße zu sehen waren.
Die Publikation ist schön mit schönen Bildern von Vögeln und der Umgebung in der Gegend von Olmevik. Neben ausführlichen Texten Die Publikation enthält gute und informative Karten sowie leicht lesbare Tabellen.
Jeder Teilbereich des Inventars beschreibt den Standort der gefundenen Arten, die Anzahl und mögliche Nistplätze sowie weitere Beobachtungen.
Bei der Veröffentlichung handelt es sich um eine wissenschaftliche Studie, die die Grundlage für die Restaurierungsarbeiten an den Küstenwiesen von Ölmeviken bilden wird und sich daher in erster Linie an den Auftraggeber, den Landrat
, richtet.Den Erfindern, wie auch den Autoren dieses Buches, scheint nichts entgangen zu sein, wenn es um die Vogelwelt in den untersuchten Gebieten geht.
Inhalt und Gestaltung des Buches sind ansprechend.
Was möglicherweise fehlt und gut zu zeigen wäre, sind einige gute Beobachtungsplätze, an denen die Öffentlichkeit Vögel beobachten kann.
Aber auch wenn man kein "nerdiger" Ornithologe oder Beamter des Kreisamtes ist, kann der allgemein interessierte und neugierige Vogelbeobachter eine gute Lektüre haben und von diesem Kleinen profitieren Schrift.
Anders Hanson
Wermlandiana 2018:3
Dalevi, Søren.Er hieß nicht Luther. Krank: Per Hardestam, Simon Bengtsson, Tore Andersson, Kent Wisti. Diözese Västerås 2017. 48 Seiten. Dass 2017 ein lutherisches Jahr war, kann wohl kaum jemandem entgangen sein. Nur wenige Persönlichkeiten – wenn überhaupt – haben so viel Einfluss auf das kirchliche und andere kulturelle Leben in unserem Teil Europas gehabt wie Martin Luther.
Der Bischof von Karlstad, Sören Dalevi, hat eine kurze, leicht verständliche und äußerst umfassende Darstellung der Persönlichkeit, des Denkens und der Bedeutung dieses Giganten für die Gegenwart und die Nachwelt verfasst. Der Titel mag seltsam erscheinen. Luther wurde als Ludher geboren, dessen deutsche Bedeutung Müll/promiskuitive Frau war. Später änderte er die Buchstaben in der Mitte von dh in th, was die mittleren Buchstaben des griechischen Wortes für frei sind: eleutheros, die Änderung war ein theologisches Manifest: Martin der kostenlos.
Der neue Name spiegelt die Wiederentdeckung wider, dass sich kein Mensch vor Gott würdig machen kann. Jeder ist ein Sünder, aber Jesus hat alle befreit. So sollte der Mensch glücklich und in Fürsorge für andere leben. Mit der Reformation beginnt wieder eine geistliche Freiheitsbewegung. Der Bischof hält sich mit Zitaten sehr zurück, aber das eine oder andere Nuggets rutscht durch: Ein Christ ist der freieste Herr über alles und niemand ist unterwürfig.
Ein Christ ist der dienstbarste Diener in allen Dingen, und niemand ist unterwürfig. Sören Dalevi erklärt: Durch Gottes Vergebung wird der Mensch vergeben und frei ("kein Unterwürfiger"), aber gleichzeitig leben wir nicht für uns selbst, sondern für unsere Mitmenschen ("alle unterwürfig"). Das ist der Eckpfeiler von Luthers Denken. Seine größte Bedeutung erlangte Martin Luther wohl durch seine Arbeit an der Bibelübersetzung.
Was übersetzt werden sollte, war in erster Linie der Text. Sein Ziel war es, Übertragen Sie biblische Geschichten in ein lebendiges und ausdrucksstarkes Deutsch. Deshalb hörte er zu, wie die Leute redeten. Wahrscheinlich bewegte er sich in Geschäften, Bierhallen und Straßengeschäften, um den richtigen Ton zu treffen. Sein Ziel war nicht die Bibel auf Deutsch, sondern das Evangelium auf Deutsch.
Jeder konnte es in seiner Gesamtheit in seiner eigenen Sprache abrufen. Der einfache Mann konnte die Bibeltexte ohne Vermittler lesen. Daher wurde es wichtig, auch die Alphabetisierung zu fördern. Die Reformation bedeutet eine geistliche Ermächtigung des Menschen. Es wurde zu einer zentralen Aufgabe sowohl für die Kirche als auch für den Rest der Gesellschaft, das schulische Angebot zu entwickeln.
Der moderne Buchdruck hatte in Luther einen treuen Freund (heute hätte er wohl in das Internet und Facebook investiert). Viele Manuskripte lieferte er an die Druckerei, die sie dann weiter verteilte. Schätzungen gehen davon aus, dass seine Schriften bis 1530 in Höhe von 10 Millionen (sic!) kopieren. Er interessierte sich auch für das Schreiben von Kirchenliedern Warm in meinem Herzen. Er wollte den Gottesdienst angenehm und pädagogisch orientiert gestalten.
Mit dem gemeinsamen Lied als Methode sollte das gute Evangelium in die Herzen der Menschen gesungen werden. 27 seiner Hymnen sind im Schwedischen Gesangbuch von 1986 vertreten. Er spielte gerne Laute und vertonte sowohl eigene als auch fremde Texte. Trotz des kleinen Formats verschließt Sören Dalevi nicht die Augen vor den dunklen Seiten der Schriften Martin Luthers. Er konnte sowohl unangenehm als auch genial sein.
Zu Beginn seines Wirkens sympathisierte er mit dem Judentum. Er kämpfte unter anderem für das Recht der Juden, jüdische Bücher zu drucken, und plädierte für Toleranz gegenüber Juden. Eine Schriftstelle lautete: Jesus wurde als Jude geboren. Später im Leben wurde er noch hasserfüllter. Das Buch "Die Juden und ihre Lügen" trug einen deutlich antisemitischen Charakter und wurde nur vier Jahre vor seinem Tod geschrieben.
Sören Dalevi stellt die Frage, ob Luther in dieser Frage ein Kind seiner Zeit geworden ist. Bedenken hinsichtlich Der "Türke" war super. Die Erinnerung an die Belagerung Wiens im Jahr 1529 lebte noch lange in den Köpfen der Menschen weiter. Gerüchte machten die Runde, dass die Juden die Ausbreitung der osmanischen Herrschaft im Westen finanziert hätten. Viele der damaligen Intellektuellen in Europa vertraten auch antisemitische Ansichten.
Unter ihnen befand sich der große und gelehrte Humanist Erasmus von Rotterdam, der allen Ländern, die die Juden vertrieben, Beifall spendete. Es ist auch spekuliert worden, dass Luther an einer "altersbedingten Depression" litt. Abschließend stellt der Bischof die Frage, was wir heute von Luther lernen können. Er merkt witzig an, dass Luthers Gedanken oft als Sammelsurium fungiert haben. Bei 80.000 Seiten Text gibt es eine Menge, aus dem man schöpfen kann.
Niemand hat die Energie, alles zu lesen. Mit anderen Worten, Sie entscheiden, was Ihnen am besten – oder am schlechtesten – gefällt, je nach Ihrem Geschmack und Ihrer Vorliebe. Seine Antwort lautet, dass man, anstatt Lieblingszitate zu liefern, von Luthers Schwerpunkten und Absichten lernen sollte. Dazu gehört auch Luthers Fokus auf die Bibel und die Nutzung der Populärkultur, um das Wissen über den Glauben zu erweitern.
All das und noch viel mehr wird auf 48 Seiten leicht verständlich behandelt. Im A6-Format! Und das mit genialen Bildern! Leider ist das Buch ausverkauft, kann aber als .pdf Datei auf der Website der Diözese Karlstad gelesen und heruntergeladen werden: https://www.svenskakyrkan.se/karlstadsstift/han-hette-inte-luther. Es ist jedoch als Teil des neu erschienenen Buches von Sören Dalevi What do you believe in? Das Buch ist kostenlos und kann bei der Diözese Karlstad angefordert werden.
Es kann auch als .pdf Datei von der Website der Diözese heruntergeladen werden https://www.svenskakyrkan.se/karlstadsstift/vad-tror-du-pa.
Inge Bredin
Deje-Hitler – der schwedische Führer Birger Furugard in den Medien der 1930er Jahre. Ritt. Christer Gustavsson. Bernhards Forlag 2017.
Birger Furugard war Tierarzt und arbeitete an verschiedenen Orten in Värmland, aber er ist hauptsächlich mit Deje verbunden.
Er war einer der absoluten die Top-Namen in den Nazi-Kreisen der 1930er Jahre in Schweden. Das Buch basiert auf der Forschungsarbeit von Per Öhlen, zusammengestellt von Christer Gustavsson. "Der Stoff darf für sich selbst sprechen", schreibt Gustavsson im Vorwort, und das stimmt. Das ist wirklich bezeichnend. Interne Dokumente, Zeitungsartikel und andere Quellen werden sofort berichtet. Der Leser erhält ein klares und eindeutiges Bild sowohl von Birger Furugård als auch von der NS-Bewegung in Värmland, ohne dass jemand behaupten könnte, das Bild sei korrigiert worden.
Für diejenigen, die tiefer in die Geschichte eintauchen wollen, ist das Buch interessant. Hier wird der Grundstein für vieles gelegt, für das Sie die Daumen drücken sollten! Gleichzeitig ist es eine beängstigende Lektüre. Die engen Kontakte zu Hitler und anderen Führern in Deutschland zeigen die Ernsthaftigkeit der Aktivitäten. Die lautstarke Hetze ebnete den Weg für die Verbreitung der NS-Botschaft – nicht nur unter leicht zu führenden, verärgerten Bürgern, sondern auch unter den Machthabern hoch oben in der Welt.
soziale Leiter. Es ist leicht, Parallelen zu dem zu ziehen, was wir heute sehen. Es gibt jedoch etwas Hoffnung. Die Kämpfe innerhalb der NSDAP führten dazu, dass Furugard auf die Füße treten musste, während Sven Olov Lindholm, zunächst ein Partner Furugårds, die Führung der Partei übernahm. Doch Lindholm geriet auch in Schwierigkeiten. Wir haben auch Beispiele dafür gesehen, dass interne Machtkämpfe zum Untergang einer Partei führen können.
Gunvor Nyman
Teil einer Rezension, die zuvor in Värmlands Folkblad
Dialektord i Gunnarskog veröffentlicht wurde.Lokalgeschichtlicher Verein Gunnarskog 2017. 113 Seiten.
Im Dezember 2017 veröffentlichte der Heimatverein von Gunnarskog ein Heft mit 950 Dialektwörtern aus Gunnarskog. Die Veröffentlichung ist das Ergebnis eines Studienkreises unter der Schirmherrschaft des Heimatvereins unter der Leitung des unermüdlichen, enthusiastischen und sachkundigen Genealogen Mats Lugne, der sich im Laufe der Jahre damit beschäftigt hat, Dialektwörter zu sammeln und aufzuschreiben, ihre Bedeutung und entscheiden, wer in die Dokumentation aufgenommen wurde.
Initiatorin des Studienkreises war die Gunnarskog-Bewohnerin Eva Porter, die auf die Idee gekommen war, etwas für den Erhalt des Gunnarskog-Dialekts zu tun. Das führte dazu, dass Anna-Märta Larsson, die Vorsitzende des Heimatvereins von Gunnarskog, zu einer Auftaktveranstaltung einberief, zu der auch die Öffentlichkeit eingeladen war. Was wiederum dazu führte, dass ein Studienzirkel gegründet wurde, um alte Wörter und Ausdrücke zu dokumentieren.
Die 950 Dialektwörter werden in alphabetischer Reihenfolge in einem Wörterbuch zusammengestellt. Jedes Wort wurde auch in einen Satz eingefügt. Es ist eine hochinteressante Lektüre für diejenigen, die seit ihrem 3-4. Lebensmonat jeden Sommer ihres Lebens in Ingersbyn in Gunnarskog verbracht haben. Alles, vom allerersten Wort aan, was Geist oder Atem bedeutet – dann va se cold se ja tap aan – bis zum letzten Wort oxna, was brünstige Kuh bedeutet.
Aber das Wort Streggla ist nicht enthalten. So heißen einige Klippen in Ingersbyn, die an der Westseite der ersten kleinen Landzunge des Gunnernsees aus dem Wasser ragen. Schon als Kind wurde mir erzählt, dass die Felsen seit dem Mittelalter so genannt werden, obwohl niemand mehr wusste, was das bedeutete. Die Zusammenstellung von Dialektwörtern wurde um zusätzliches Material ergänzt. Fast die Hälfte des Buches besteht aus einem Proseminaraufsatz, den meine Mutter Märtha Batie, damals Andersson, im Frühjahrssemester 1941 an der Universität Uppsala über die Heuernte, die Flachsaufbereitung und das Flachsspinnen in der Gemeinde Gunnarskog geschrieben hat.
Sorgfältig und sorgfältig beschreibt sie alle Elemente und Dialektwörter, die damit zu tun haben, und illustriert auch Werkzeuge mit ihren eigenen Zeichnungen. Es kann kein Detail geben, das sie vernachlässigt hat, wenn es um die Mäharbeiten oder den Flachsanbau geht, der in den 1940er Jahren in Gunnarskog noch üblich war. Ein Märchen von Gunnar Lidberg und eine Sammlung Alte Reime, Sprichwörter und Sprichwörter sind ebenfalls in der Schrift enthalten.
Es versteht sich von selbst, dass der Dialektorord in Gunnarskog ein besonders wertvolles Dokument ist, das Dialektwörter und Phänomene bewahrt, die sonst von der Nachwelt vergessen worden wären. Es kann hinzugefügt werden, dass eine Fortsetzung mit der gleichen Struktur dabei ist, neue Dialektwörter zusammenzustellen, die durch andere Texte ergänzt werden. Geschichten über Elfen und Trolle, Hexen und Hexerei, unter anderem.
Lena Sewall
Wermlandiana 2018:2
Edgren, Malin.Ich werde alles tun. Vulkan, [2017]. 327 Seiten
Isabel ist fast sechzehn Jahre alt, äußerlich hat sie alles. Ganze Familie mit guten Finanzen, lebt in einer Villa, gute Noten in der Schule. Aber in ihrem Inneren, unter der Außenfassade, ist es leer und dunkel. Der Kontakt zu den Eltern ist schlecht, sehen sie sie Überhaupt nicht, denkt sie.
Sie fühlt sich weder gewollt noch geliebt. Und sie vermisst ihre Schwester Ellen, die jetzt in Brüssel lebt. Isabel beschließt, sich zehn Herausforderungen auszusetzen, die Gefahr für Leben und Tod mit sich bringen. All dies, um wirklich zu spüren, dass sie lebendig ist. "Ich musste zehn Gefahren überwinden, um mir das Recht auf mein Leben zu verdienen", sagt Isabel. Auf der Liste steht, Drogen auszuprobieren, mit einem unbekannten Mann nach Hause zu gehen.
Adar, ein junger Mann aus Syrien, ist allein nach Schweden gekommen. Er musste alles zurücklassen, die Familie ist weg. Er muss sich nicht dem Gefühl aussetzen, lebendig zu sein. In seinem jungen Leben hat er mehr traumatische Ereignisse erlebt, als ein Mensch in einem einzigen Jahr erleben sollte. ein Leben lang. Jetzt lebt er von Abschiebung bedroht, obdachlos und versteckt in einer Stadt in Schweden.
Um zu überleben, unterstützt er Dinge, von denen er weiß, dass sie außerhalb des Gesetzes stehen.
Als ob das Schicksal es will, glänzen Isabel und Adar immer wieder gemeinsam zusammen. Sie befinden sich an den gleichen Orten. Bei einer ihrer Herausforderungen
muss Isabel die Bahngleise überqueren, bleibt aber mit ihrem Schuh stecken. Adar holt sie im letzten Moment ein. Ihre Treffen nehmen schließlich einen anderen Charakter an.
Zwischen zwei jungen und verlorenen Menschen wächst eine aufkeimende Liebe, doch diese Liebe stößt auf Widerstand von deiner Seite. Isabel beginnt, Teile ihres Lebens Adar anzuvertrauen, aber für Adar ist alles zu schwierig. Nicht einmal darüber nachzudenken, was Das seiner Familie passiert ist, wird zu einer Überlebensstrategie.
Die Autorin Malin Edgren, die als Romandebütantin tätig ist, greift in ihrem Roman aktuelle Themen auf.
Sowohl Isabel als auch Adar sind gut dargestellt und glaubwürdig. Sie sind sowohl zerbrechlich als auch stark. In einer Geschichte muss man Rückblenden verwenden, um ein Gesamtbild des Lebens der Figuren damals und heute zu erhalten. Manchmal neigen diese Rückblenden hier dazu, etwas zu umfangreich zu sein, was dazu führt, dass man als Leser vom Geschehensgeschehen distanziert ist und es nicht so berührend ist. Es ist jedoch ein sehr wichtiger Roman über das heutige Schweden, in dem psychische Erkrankungen unter jungen Menschen, die Integrationspolitik und die Situation für unbegleitete Jugendliche große und wichtige Themen sind.
Wie es für Isabel und Adar weitergeht, müsst ihr selbst lesen.
Gun Berger
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Edgren Alden. Rebecka. Und die Blumen sterben. Norstedts 2017. 312 Seiten. Die Autorin, Journalistin und Feministin Rebecka Edgren Aldén gehört zur Familie Geijer und ist Mitglied des Vorstands der Geijer Family Association. Ihre Mutter heißt Geijer und Rebecka Edgren Aldén hat viel Zeit in Ransäter und in Geijersgården verbracht.
Wenn du mit Geijer verwandt bist, bist du automatisch mit Selma Lagerlöf und Gustaf Fröding verwandt, also hat Rebecka viele große Namen, denen man gerecht werden kann.
Zusammen mit Tinni Ernsjö Rappe hat sie das Debattierbuch "Der Schrei aus der Kernfamilie" (Bonnier 2009) verfasst und ist in mehreren Anthologien erschienen. Und als Romanautorin debütierte sie 2015 mit dem Thriller Die achte Todsünde, allerdings nicht bei Bonniers förlag – hauptberuflich arbeitet sie als Konzeptmanager und Leiter des Kreativstudios bei Bonnier Tidskrifter – aber im ebenso renommierten Norstedts.
Bei Norstedds ist in diesem Jahr auch der Psychothriller "Und der Blumenwürfel" erschienen, der übrigens die Sommerserie in Värmlands Folkblad war. Und die ihren Titel wohl nach einer Zeile aus dem bekannten Kirchenlied "An ordinary greenery's rich costume – All meat is hay and flowers die and time about about of the famous famous of the new south of the famous famous of fame (Reiches Kostüm eines gewöhnlichen Grünen) – Alles Fleisch ist Heu und Blumen sterben und die Zeit vergeht, alles vergeht.
Als Thriller-Autorin ist Rebecka Edgren Aldén sowohl mit Agatha Christie als auch mit der "Domestic Noir"-Autorin Gillian Flynn verwandt. And the Flower Die ist ein sehr gut geschriebener und äußerst spannender Roman über Gloria, die ihren neuen Freund Adam zum Schärenhaus seiner Familie begleitet. Auf der Insel, auf der Gloria in ihren frühen Teenagerjahren ein paar Sommer verbrachte, als ihre Mutter mit ihrem feministischen Kollektiv ein Haus mietete.
Dunkle Geheimnisse aus der Vergangenheit werden gelüftet und wann Eine ihrer Kindheitsfreundinnen, Johanna, wird ermordet hinter dem Haus des ehemaligen Kollektivs aufgefunden, was Erinnerungen aus der Vergangenheit weckt. Was ist vor fast 20 Jahren wirklich passiert?
Die Auflösung des Buches ist gewalttätig und schockierend, aber man bekommt nicht wirklich Antworten auf alle Fragen. Die letzten Zeilen von And the Flower Die deuten darauf hin, dass dies in einem demnächst erscheinenden Buch über Glorias weiteres Leben der Fall sein könnte.
Hoffen Sie es!
Lena Sewall
Elander, Mari & Magnusson, Roine. Der Himmel ist noch blau. Roine Magnusson, 2017. [139 Seiten].
Im Verlagstext ist zu lesen, dass Heaven is still blue ein zutiefst persönliches Projekt ist, das nach langer Arbeit zu einem Buch geführt hat. Das Buch besteht aus analogen Fotografien von Roine Magnusson im Zusammenspiel mit poetischen Texten von Maria Elander und schildert eine mühsame Erkundung einer Värmland-Landschaft, in der Roine seine Wurzeln hat.
Das Buch versucht aber auch, Erinnerungen und Erinnerungen festzuhalten. Emotionen mit den Veränderungen der Natur als Hintergrund".
Marie Elander schreibt im Vorwort: "Woraus besteht ein Ort wirklich, was ist seine Bedeutung und welche Rolle kann er im Leben eines Menschen spielen? Durch analoge fotografische Bilder und poetische Texte versucht dieses Buch, eine solche Bedeutung durch die Erforschung emotionaler Gefühle und Erinnerungen zu beschreiben und darzustellen, die eng mit einem bestimmten Ort verbunden sind." Der Ort, über den sie schreibt, ist wahrscheinlich Sunnemo, aber vor allem ist dies ein Buch für uns Liebhaber der Schwarz-Weiß-Fotografie!
Wir werden nicht müde, das Buch mit diesen wertvollen Fotos von Seen, Eis, Wäldern und vielem mehr und den kongenialen Texten von Marie Erlander "neu zu lesen". Sie und Roine sind selbst für das schöne, geschmackvolle Design verantwortlich, und das Ergebnis ist sehr gut. Dies ist ein üppiges Buch! Es ist nicht Roine Magnussons erstes Buch; Er ist verantwortlich für die Fotografie in mehreren Büchern, darunter auch herausgegeben von unserem Värmland-Verlag, Votum, Till trädn, Kor – en kärlekshistoria und Lugn av naturen.
Bengt Åkerblom
Engström, Lars, Fotografien von Lars Engström. Nirak Verlag, 2017. 25 Seiten.
Fotos von Värmland von 1946 bis 2017 in Schwarz-Weiß oder Farbe. Bildunterschriften fehlen gänzlich, es wird nur das Jahr der Fotos angegeben. Der Fotograf schreibt im Vorwort, dass "die Bilder für den Bruchteil einer einzigen Sekunde eines halben Jahrhunderts aufgenommen wurden, das in der Provinz Värmland so ereignisreich ist.
Es geht nicht um "ein umfassendes Bild, sondern um verstreute Momente des Lichts, der Bewegung und des Lebens, die beim Auslegen Muster bilden". Die Bilder zeigen Menschen, die einen Bezug zu Värmland haben. Oft treten sie mit einer besonderen Präsenz in Erscheinung! Und er fügt hinzu, "dass es um die Menschen in der Landschaft geht". Und er hat sicherlich Recht! Ich habe das Buch durchgeblättert mehrmals, ohne der "Diashow" müde zu werden.
Nicht alle Fotos sind so auffallend värmländisch, aber natürlich riecht/riecht das Buch immer noch in ziemlich hohem Maße nach Värmland!
Bengt Akerblom
Wermlandiana 2018:2
Falk, Anders.50 Jahre Visklubb -67.Säffle, 2017. 256 Seiten. Der Visklubb -67 in Säffle ist nicht nur Schwedens ältester Songclub. Sicherlich ist es auch das am besten dokumentierte.
Oder wie wäre es mit drei Jubiläumsbüchern? Der Mann hinter Letzterem ist Anders Falk, Journalist und seit 1973 Vorsitzender des Vereins. Pünktlich zum 50-jährigen Jubiläum konnte der Verein sein drittes Buch vorstellen. Auf 256 Seiten und mit fast 500 Bildern hat Anders Falk die insgesamt 840 Veranstaltungen zusammengefasst! Hier finden Sie Bellman at Smedbyn, Gårdsmusikanterna und Mitsingabende. Überfüllt und angenehm, wenn man sich die Bilder der Menge ansieht.
In den letzten Jahren ging es um die populäre Die Gralstour. Hier sind es die musikerinnen und musiker des Songclubs, die auftreten. Aber es sind bei weitem nicht nur lokale Künstler, die im Visklubb -67 auftreten. Im Gegenteil! Das Cover des neuen Buches zeigt CajsaStina Åkerström und Jack Vreeswijk. Beide traten zum 50-jährigen Jubiläum auf und wurden gleichzeitig zu Stammgästen im Club.
Die Liste der 29 Stammgäste kann sich sehen lassen. Es beherbergt die gesamte schwedische Sängerelite. Die ersten Stammgäste waren Alf Hambe und Fred Åkerström. Es war Fred Åkerström, der gleich am ersten Abend des Visken, im November 1967, auf der Bühne stand. Nach dem Abend mit Fred gab es weitere 839 Veranstaltungen. Anders Falk war bei fast allen dabei und hat sie auch in Wort und Bild verewigt! Hier haben wir die Grundlage für das Buch.
Wir können die Entwicklung des schwedischen Gesangs verfolgen, und während die meisten anderen Liedervereine untergegangen sind, ist der Sassenverein geblieben – und auch gewachsen. Rekordjahr in Bezug auf das Mitgliedsjahr 2016! Wer sich ein noch breiteres Bild vom Song Club machen möchte, findet hier die beiden Vorgängerbücher, vom 30. und 40. Jubiläum. Hier haben viele Stammgäste ihre Erinnerungen an Säffle geteilt. Es macht wirklich Spaß zu lesen.
Nuggets aus dem neuen Buch herauszupicken, ist natürlich völlig unmöglich. Das meiste davon atmet Erfolg. Aber zwischen den Zeilen liest man auch von harter Arbeit. Irgendjemand hat all diese Programme zusammengenäht, den Kontakt zu den Künstlern gehalten und sie auch nach Säffle geholt – und gleichzeitig die Finanzen geregelt. Das Publikum ist natürlich ein Grund, warum Visklubb -67 heute noch am Leben ist, aber das Brett!
Mehrere Langstreckenläufer werden in dem Buch vorgestellt. Niemand schlägt den Vorsitzenden und den Schatzmeister. Anders Falk und Per Nilsson werden bald in der Lage sein, 100 Vorstandsjahre zusammenzufassen... Das Buch über Visklubb -67 ist so vielfältig wie die 840 Ereignisse. Zufällig stöbern wir durch Kapitelüberschriften wie "Sweaty Evening with Staffan Percy", "Summer Songs at Luro" und "279 Years of Songs" und Schilling-Drucke.
Letzteres wurden von Peder Svan, Margareta Kjellberg, Jerker Engblom und Anders Stavarby beantwortet, die an einem Oktoberabend im Jahr 2003 die Bühne von Sunds Herrgård betraten. Drei von ihnen sind jetzt verschwunden. Aber in der lokalen Musikgeschichte von Säffle leben sie weiter, abgebildet in einem Buch über einen Liederclub zum 50-jährigen Jubiläum.
Claes åkerblom
Fax, Göte.Nichts ist uns fremd – erzählen uns Värmlander.
Bernhards Forlag 2017. Pünktlich zum Värmland-Buchfestival erschien der Bernhard's Verlag in Karlstad mit zwei neuen Büchern, beide ebenfalls mit Värmland-Bezug. Eines davon ist Göte Fax: Nichts ist uns fremd. Göte Fax hat eine Reihe von Värmlanern interviewt. Ich sehe einen roten Faden, denn ich möchte daran erinnern, dass Göte Fax, auf das ich während meines Berufslebens gestoßen bin, mit der Bewährungshilfe in Verbindung stand.
Er traf Menschen, die in der Kriminalität und Sucht gelandet sind, und einige der Interviewpartner gehören offensichtlich dazu in solchen Kontexten, aber ohne namentlich erwähnt zu werden. Die Geschichten sind zärtlich und gut formuliert, und es ist klar, dass der Autor Sympathie für die Interviewten empfindet. Aber nicht jeder, den er vorstellt, gehört zu dieser Gruppe. Es scheint, als hätte er sich einfach mit einigen Leuten eingemischt, die er selbst interessant findet.
Mats Parner, vielen der VF-Leser bekannt, ist einer, Eishockeyspieler Leif Labraaten ein weiterer, von dem ich sehr beeindruckt war. Und obwohl ich zum Beispiel weder "Gagga" noch "Christenson" kenne, stelle ich fest, dass viele Einwohner von Karlstad sie persönlich kennen. Göte Fax schreibt wirklich gut. Die Interviews sind leicht zu lesen und freundlich, ohne Schnickschnack. Und natürlich ist es schön, ein bisschen mehr über Menschen zu erfahren, die nicht zu den abgenutzten Promi-Kreisen gehören!
Gunvor Nyman
Ausschnitt aus einer Rezension, die zuvor in Värmlands Folkblad veröffentlicht wurde.
Fileklee – Webbuch über ein Värmland-Textil. Hrsg.: Carina Olsson. Region Värmland 2017. 51 s
Filleklee wird seit Mitte des 19. Jahrhunderts in den Grenzgebieten Värmlands zu Norwegen gewebt. Es handelt sich um eine Webtechnik, die auf beiden Seiten der Grenze verbreitet ist, aber außerhalb der Gemeinden Eda und Årjäng selten ist.
In dem Buch Filleklee – ein Värmland-Textil hat die Region Värmland viele Jahre Forschung und Inventarisierung in einem Webbuch zusammengetragen, um auf diesen Värmland-Kulturschatz aufmerksam zu machen und ihn zu verbreiten. Fille ist ein Dialektwort, das Stoff oder Stoffstreifen bedeutet, und Filleklee ist ein Gewebe aus Holz, man könnte sagen, das in Kettrissen mit Baumwollgarn in der Kette und dünnen, dünn geschnittenen Lappen und mit Baumwollgarn für den Schuss gewebt wurde.
Ursprünglich wurde Fileleklee als Decke auf dem Bett verwendet, das dann aus Stroh oder Heu bestand. Später wurde das feine Gewebe nach oben geschoben, um Betten und Sofas als Tagesdecken zu schmücken. Das Weben von Lumpen Klee war in der Zeit in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Vor mehr als dreißig Jahren begann Annie Fredriksson in Kola, eine Bestandsaufnahme des Vorkommens von Textilien in der Umgebung von Kola zu machen.
Sie ist die große "Lumpenseele" in Kolabygden und teilt wie die anderen Teilnehmer des Buches – Ylva Kongbäck Östlund, Boret Segolsson Knutsson, Britt-Marie Berggren und Elsy Bråtsjö Nilsson – ihre langjährige Forschung und ihr großes Fachwissen. Das Buch enthält Geschichte, Fakten, Inspirationen, Webbeschreibungen und gute Tipps für alle, die ihr eigenes Fileklee weben möchten. Es ist eine Hommage an alle Weber und Weber, die diese Technik, die ihre Wurzeln im kulturellen Erbe von Värmland hat, bewahrt und weiterentwickelt haben.
Für mich, der ich mich sehr für Textilien interessiere, aber keine Ahnung vom Weben und von Webtechniken habe, ist das Buch eine fesselnde Lektüre mit all den schönen Fotos von Öyvind Lund und Carina Olsson. Zum Beispiel von zwei Gästezimmern in der Residenz in Karlstad, wo Die Betten sind mit schönen Flickendecken bezogen, die in der Weberei Kola gewebt wurden. Ich persönlich hätte gerne die maisblaue Stoffdecke, eingefasst mit Kätzchenbändern aus Dalarna, die 2005 von Anne-Lise Håkansson für eines der Studentenzimmer in Säterglantan entworfen wurde.
Das Buch ist zweifellos ein wichtiges Dokument! Der stets tatkräftigen und tatkräftigen Handarbeitsberaterin Carina Olsson und all ihren fachkundigen Mitarbeitern im Buch gebührt ein großes Dankeschön, dass sie das Wissen um diesen Kulturschatz für die Nachwelt bewahrt haben! Aber ich finde, dieses schöne Buch verdient ein Cover mit Hardcovern. Die weichen Bindeblätter verleihen ihm ein kompendiumsartiges Aussehen, aber vielleicht ist die Idee, dass es nicht zu schwer sein sollte, um es mit auf den Webstuhl zu nehmen?
Lena Sewall
Wermlandiana 2018:2
Forshaga IF. Eishockey.Forshaga: [2017?] 198 S.
In meiner fernen Kindheit waren die Sportseiten der Zeitungen voller Berichte über die Erfolge der Värmländer Eishockeymannschaften in der höchsten oder zweithöchsten Liga. In Munkfors, Hagfors, Grums, Karlskoga waren die Mannschaften beheimatet. Jetzt wird nur noch über Färjestad und Bofors-Karlskoga gesprochen und geschrieben.
Forshaga IF wurde im Mai 1907 gegründet und ist damit einer der ältesten Sportvereine Värmlands. Eishockey wurde bereits 1942 gespielt, wie aus dem vorliegenden Jubiläumsbuch hervorgeht. Es waren 12 Saisons in der höchsten Liga für das Team. Ihre Blütezeit begann 1956/57 mit Stars wie Nisse Nilsson und Ulf Sterner. Die größte Zuschauerzahl wurde 1959 verzeichnet, als die Mannschaft im Eisstadion von Färjestad auf Djurgården traf!
1961/1962 war die letzte Saison in der höchsten Liga. Das Buch besteht hauptsächlich aus Zeitungsausschnitten und Fotoausschnitten. Herausgeber ist Lars-Erik Jansson, der auch für das Layout verantwortlich zeichnete.
Bengt
Åkerblom Fredriksson, Kjell, Autor unbekannt. Bild, Text&Form 2017 Ich halte ein schönes kleines Buch in der Hand. Es Den geschmackvollen Einband ziert eine Reproduktion von Carl Spitzwegs Gemälde Der Bucherwurm, den alten Mann, der auf einer Leiter vor einer unendlichen Sammlung von Büchern balanciert.
Man fragt sich, wie er hochgekommen ist und vor allem, wie er mit all seinen Fundstücken wieder runterkommen wird. Es ist eine gut gefundene Illustration in mehrfacher Hinsicht. Kjell Fredriksson ist ein Sammler. Seit Jahren tut er das unter anderem. gesammelte Aphorismen und es gibt einige von uns, in Wirklichkeit nicht wenige, die einen Teil seiner Erkenntnisse in Form von jährlichen Ausgaben von "Gut gesagt – etwas zum Nachdenken" aufnehmen konnten.
Nun hat er eine Reihe von guten Worten von anonymen Autoren gesammelt, nur für den Fall, dass es zu Urheberrechtsproblemen kommt. Vielleicht wagt er sich später in unsicherere Gewässer. Es ist eine schöne kleine Sammlung (ca. 250 Aphorismen!) Ich habe während der Lesung oft gelacht. Wie wäre es mit: Ein Experte ist eine Person, die niemals kleine Fehler macht, oder Viele Menschen glauben dass sie denken, wenn sie gerade dabei sind, ihre Vorurteile zu sortieren oder Gerade wenn man anfängt, die Form der Pfannkuchen zu bekommen, geht der Teig immer aus.
Dies ist ein perfektes Geschenk, das Sie anstelle von Blumen zum Abendessen mitbringen oder auf einer Reise mitnehmen können, wenn Sie ein Gespräch beginnen möchten.
Helena Vermcrantz
Fredriksson, Kjell.Neuer Speicher longfox. Chroniken, Reden, Essays, Erinnerungen. Bild, Text & Form förlag 2017 Die neue Longline von Kjell Fredriksson widmet sich den Ködern verschiedener Art.
Es gibt eine Auswahl seiner Chroniken, aber auch andere Einblicke in sein Leben und seine Interaktion mit dem kulturellen Leben Karlstads über sechs Jahrzehnte hinweg. Die Chroniken basieren auf dem Erbe Dalslands, aber auch auf näheren Phänomenen, die wir manchmal vergessen haben. Sie führen, wie es Chronisten oft tun, zu einer erkennbaren Erfahrung, sei es im Versandhandel, im Landleben, bei frühen TV-Stars oder Spezialisten für Würstelstände, die an den Memory-Bänken zerren, tief oder flach, an denen die Memory-Riffe vorbeiziehen.
Zwei Drittel des Buches bestehen aus Reden, Essays und Erinnerungen, die in anderen Zusammenhängen veröffentlicht wurden. Zu den persönlichen Porträts gehören Giganten wie Rolf Edberg und Ragnar Ljung, hartnäckige und wichtige Rädchen im kulturellen Bereich wie Anders Ek und Birgit Lundmark sowie die für das Unterhaltungsleben von Karlstad so wichtigen Anil, Alvar & Birgit. Zu den Kuriositäten gehören die Begegnung mit der legendären Brecht-Interpretin Gisela May sowie der Tag des Buches im Jahr 1971, an dem der Dichter Lars Gustafsson und die damals berühmte samische Porträtistin Sara Ranta-Rönnlund teilnahmen.
Gustafssons Eindrücke hinterließen ihre deutlichen Spuren in einer Gedichtsammlung, während die Darstellung der Samen aus der Stadtbibliothek stammte. Unterschiedliche Bisse, der Test der Zeit. Natürlich gibt es auch Rückblenden auf ein verschwundenes Karlstad und seine Bewohner. Knifflige historische Reflexionen mit Themen wie; Karlstad vor dem Feuer 1865, 1905 Drama oder die Verwandlung von Kvarnberget. Andere Zugänge zur Namensgebung und zur Stadtgeschichte führen dazu, dass man hofft, dass der Stadtkenner im Wissen um das Wissen des Stadtkenners seinen kulturhistorischen und humorvollen Blick mit Einfluss auf die Geschichte Karlstads fortsetzt.
Natürlich gibt es auch das Lieblingsthema "Hat Gustaf Fröding eine Zukunft?", das zum Nachdenken anregt, die unser gesamtes kulturelles Erbe und die Zukunft betreffen. Die aktuellen Kommentare sind wertvoll, da sie den Text teilweise pünktlich platzieren und teilweise Änderungen kommentieren, die auf den vergangenen Jahren basieren. Ein gut komponiertes Cover zeigt den Autor in den Umgebungen von Karlstad, die zu seinem Leben wurden.
Die Haken, die zwischen die Einbände passen, mit leserfreundlichem Layout, gutem Papier und Druck machen das Buch zu einem angenehmen Leseerlebnis, das Erinnerungen und Assoziationen weckt. Das war die Idee!
Olof Andersson
Fredriksson, Kjell.Die Ordnung des Statuts. Bild, Text und Formular 2017. Als ich gefragt wurde, ob ich das Buch von Kjell Fredriksson rezensieren möchte, dachte ich mir: Ein Nerd rezensiert einen anderen Nerd.
Wie Kjell habe auch ich die schwedische Vereinsdemokratie in vielen Formen, mit verschiedenen Arten von Statuten erlebt und auch alle Aufgaben ausprobiert, die in Verbands-, Verbands- und nationalen Vorständen anfallen. Es ist ein guter Anhaltspunkt, den Kjell Fredriksson mit dem Orden des Statuts erreicht hat. Wenn Sie seine Absichten verfolgen, können Statuten geschrieben, Vorstandsarbeit und Jahresversammlungen korrekt durchgeführt werden.
Leider stelle ich fest, dass das Wissen in unserem Vereinsleben, wenn es um alles geht, was Kjell anspricht, erstaunlich dürftig ist. Ich nehme ein Beispiel von der Jahreshauptversammlung eines Wirtschaftsverbandes im Jahr 2016, bei der das meiste schief gelaufen ist. Dies soll unterstreichen, wie wichtig die Statutenordnung als Richtlinie sein kann! Es gab zwei Prüfungsberichte – ein sauberer und einer, der aufgrund von drei eindeutigen Fehlern in der Bilanz keine Entlastung empfahl.
Das Geld wurde als Eigentum des Vereins angegeben, gehörte aber anderen. Die Sitzung wurde um einen Monat vertagt, damit der Vorstand sie korrigieren konnte. Bei der Wiederaufnahme der Sitzung sei es nicht möglich gewesen, eine Korrektur vorzunehmen, da seit einigen Jahren keine konstituierende Sitzung mehr stattgefunden habe, weshalb die Bank sich geweigert habe, die geforderten Dienstleistungen zu erbringen.
Was machst du dann? Der Abschlussprüfer berief sich auf "keine Entlastung", woraufhin der Versammlungsleiter, angefeuert vom Vorstandsvorsitzenden, die Versammlung darüber abstimmen ließ, welcher Prüfungsbericht anzuwenden sei. Die Mitglieder des Verwaltungsrats nahmen an der Abstimmung teil und es gewann der einwandfreie Revisionsbericht, woraufhin die Entlastung erklärt wurde! Wie ging es dann weiter? Der Vorstand trat einige Monate nach der Einschaltung des schwedischen Handelsregisteramtes zurück.
Mit anderen Worten, ich empfehle den meisten Verbänden, das wertvolle Wissen zu übernehmen, das Kjell Fredriksson Buch enthält. Ich persönlich werde es bei der anstehenden Überprüfung der Statuten in einer nationalen Organisation einbringen.
Lars Østerdahl
Fröding, Gustaf, Fröding. Wunschgedichte. Herausgeber: Anita Stjernlöf-Lund, Anita Forsnäsgård.
Kd: Bild, Text&Form, 2017. 121 Seiten. – Das Buch ist auch das Jahrbuch 2017 der Gustaf-Fröding-Gesellschaft. – Hc.03 Eine weitere Fröding-Anthologie, aber ein wenig anders. Das Buch besteht aus etwa fünfzig Gedichten von Gustaf Fröding und trägt auf dem Buchumschlag schlicht den Titel Fröding. Wunschgedichte! Die Gedichte sind alphabetisch geordnet, was sehr praktisch ist. Das Design ist klassisch clean und einfach.
Das Cover ist ein Strauß Sommerblumen und schöner kann es kaum sein! Fröding hat viel vom höchsten Lesewert geschrieben, so dass sich die Auswahl etwas eingeschränkt anfühlt. "Goodies", die ich vermisse, sind Indians, Farewell und Conservation. Wichtige, schwere Gedichte, die fehlen, sind unter anderem. Das gute Alte Ein armer Mönch aus Skara und Atlantis. Sicher ist jedoch, dass diese handliche Fröding-Ausgabe ein hervorragendes Werkzeug für die Mission der Fröding-Gesellschaft sein wird, ihn noch bekannter und lesbarer zu machen!
Bengt Åkerblom
Vogeltagebuch. Jahreskalender für eigene Notizen. Bonnier Fakta 2017.
Das Vogeltagebuch von Bonnier Fakta ist ein Jahreskalender, nach dem man schnell süchtig wird.
In der sechsten Auflage wird, wie in den vorangegangenen Vogeltagebüchern, jede Woche und jeden Monat eine neue Vogelart vorgestellt, ein einführender Text über die Rahmenbedingungen und Ereignisse der Saison.
Ein paar Schmetterlinge, eine kleine Waldmaus und ein Luchs haben sich in dieser Zeit auch eingeschlichen sowie eine Reihe von mittlerweile ausgestorbenen Vogelarten, aber sonst ist das meiste beim Alten. Mats Ottosson, der mehrere Bücher über die Natur geschrieben hat, hat das Buch mit kurzen, leicht lesbaren und hochinteressanten Fakten gefüllt.
Dan Zetterström und Bill Zetterström, der als einer der führenden Vogelillustratoren Schwedens gilt, ist verantwortlich für die extrem feinen Illustrationen, jeden Monat eine ganzseitige Eigenart und Bilder im kleineren Format auf den wöchentlichen Doppelseiten.
Einer meiner absoluten Lieblingsvögel, der Eisvogel, ist der Covervogel auf dem Bird Diary 2018 und ist auch der monatliche Vogel des Monats Oktober.
Ist man im Oktober auf Südöland, kann es sich anfühlen, als gäbe es in jedem Busch rastende Königsvögel, schreibt Mats Ottosson. Das habe ich vor einigen Jahren gemacht und vor der Vogelstation Ottenby auf Öland wimmelte es nur so von kleinen molligen Königsvögeln und Rotkehlchen.
Beide Vogelarten gehören seitdem zu meinen großen Lieblingsvögeln. Doch leider ist der Königsvogel, der lange Zeit die vierthäufigste Vogelart des Landes war, in den letzten zehn Jahren stark zurückgegangen, wie aus dem diesjährigen Vogeltagebuch hervorgeht.
Ein weiterer meiner Favoriten, der Schwarzkehltaucher, wurde von Bill Zetterström verewigt mit einem kleinen Kind auf Julys extrem schönem ganzseitigem Gemälde.
Ja, es ist ein wahres Vergnügen, den Text der Woche und des Monats zu lesen und sich an den schönen Vogelbildern im diesjährigen Vogeltagebuch zu erfreuen. Darüber hinaus gibt es viel Platz, um aufzuschreiben, was Sie durchgemacht haben, welche Vögel Sie vielleicht getroffen haben, oder um bevorstehende Ereignisse zu notieren.
Lena Sewall
Wermlandiana 2018:3
Farbenet 2017.
Der Genossenverein von Karlstads Läroverk, 2017. (Nr. 68). Herausgeber: Sven Wallin. 47 S. – Ep-cz Höhere Allgemeinbildende Hochschule Karlstad. Der Verein des Höheren Gymnasiums in Karlstad feiert in diesem Jahr sein 70-jähriges Bestehen. Ein glühender Befürworter der Ausbildung war wahrscheinlich Bischof Arvid Runestam. Seine Begrüßungsrede bei der ersten Jahrestagung ist in Färbenet wiedergegeben. Als Beispiel für die zeremoniellen Reden der Vergangenheit hat es sein Interesse.
Den witzigsten Beitrag leistet Anders Borgström, der 1966 in Karlstad seinen Abschluss machte. Im Jahr 1916 starb sein Vater Eric Borgström besuchte das gleiche ehrwürdige Gymnasium und erhielt den Sports Shield, eine der schönsten Sportauszeichnungen Schwedens. Die gleiche Auszeichnung an derselben Schule erhielt sein Sohn 1966, 50 Jahre später! Dass so etwas passiert, muss ziemlich ungewöhnlich sein. Anders Borgström hat ein gutes Gedächtnis an seine Lehrer, die er am Gymnasium hatte, und gibt sowohl Lob als auch Tadel ganz unverblümt.
Der gewichtigste Artikel im diesjährigen Farbenet ist der des Autors Erik Bengtson über den Himmelsglobus in Karlstad, der einst in der Diözesanbibliothek im Alten Gymnasium ausgestellt war. Das Original wurde um 1635 in Amsterdam von dem berühmten Kartographen Willem Janszoon Blaeuw angefertigt und befindet sich im Kloster Strahov in Prag. Blaeuw hatte zuvor sowohl Globen als auch Himmelsgloben hergestellt, die in mehreren Ländern zu finden sind.
Das Besondere an diesem Himmelsglobus in Blaeuws spätem Werk ist, dass er Tycho Brahe gewidmet ist, einst Blaeuws bewunderter Lehrer in Prag und hat eine Inschrift darauf. Er kam während des 30-jährigen Krieges auf unbekannten Straßen nach Prag. Die Himmelskugel in Karlstad landete in Schweden als Teil einer riesigen Kriegsbeute in der absoluten Endphase des 30-jährigen Krieges aus dem von Königin Kristina belagerten, eroberten und geplünderten Prag.
Der Globus landete zunächst in Skokloster und wurde dann einige Jahre nach der Einweihung im Jahr 1759 dem Alten Gymnasium in Karlstad, dem heutigen Tingvallagymnasiet, gespendet, wo in der Laterne des Gymnasiums astronomische Beobachtungen stattfinden sollten. Dort befand es sich etwa 100 Jahre lang in der Sternwarte und dann 100 Jahre in der Diözesanbibliothek, bevor es schließlich in das in den 1970er Jahren eingerichtete Schulmuseum im Erdgeschoss kam.
Als das Schulmuseum 2012 geschlossen wurde, ging die Reise des Globus weiter zum Värmlands Museum, wo er vorübergehend in einer Ausstellung ausgestellt wurde, bevor er unter einem Vorhang im Lager des Museums in Ulvsby landete. In einem wissenschaftlichen Zeitschriftenartikel, der in Es wurde jedoch durch Erik Bengtson festgestellt, dass der Globus in Amsterdam völlig einzigartig war, es konnte keine Kopie davon gefunden werden.
Trotzdem glaubt Erik nachweisen zu können, dass es sich genau um den Karlstad Globe handelt, d.h. um eine exakte Kopie des Globus, der in Amsterdam hergestellt wurde. Sie sind wie Beeren, aber so leichtsinnig drückt Erik sich nicht aus. Auch der Text auf dem Globus, natürlich in lateinischer Sprache, ist eine Hommage an Tycho Brahe. Der Globe sei, wie er sagt, eine "künstlerisch-faktische Sensation". Es ist davon auszugehen, dass Erik seine Nachforschungen in dieser Angelegenheit fortsetzen wird.
Das versteht sich von selbst. Was sagen die Astronomen an unseren Universitäten zu diesem Rätsel? Zum Schluss spricht Lennart Mossberg über den Genossenbund, der in diesem Jahr 70 Jahre alt wird. Kurzum, der Verein ist ungewöhnlich lebendig. Sie hat derzeit 947 Mitglieder und zu den Jubiläumsfeierlichkeiten kommen in der Regel fast 400 Mitglieder! Zum Schluss noch eine Hommage an die Herausgeberin, die die Gelegenheit bekam, sich bei Jessica Stuart-Beck zu helfen ihr Aquarell von Gamla Gymnasiet zum Verzieren des Covers.
Bengt Åkerblom
,Der Verein für Västgöta-Literatur. Nachricht. 2017, Nr. 2. Ed. von der Association for Västgöta Literature.16 S. In der angesehenen Zeitschrift der literarischen Västergötlanders finden wir in Nr. 2 dieses Jahres einen Artikel über ein einzigartiges Museum, das mit Büchern verbunden ist, und damit meinen wir das Bibliotheksmuseum in Borås, das sich mit der Geschichte und Bedeutung der öffentlichen Bibliotheken und der Bibliotheken der Volksbewegung beschäftigt.
Besucher aus aller Welt finden dort den Weg. Es befindet sich in einem Untergeschoss gegenüber der Stadtbibliothek mit dem Borås-Theater und dem Kunstmuseum. Der Direktor des Museums ist Tommy Ohlsson, der in Karlstad aufgewachsen ist, einst ein "Gentleman's Boy" und ehemaliger Direktor für Kultur und Bibliothek. "Die Pfarrbibliotheken boten die nützlichste Literatur", sagt er, was mit dem Wissen des Unterzeichneten über die alte Pfarrbibliothek von Östra Amtervik übereinstimmt.
Das Museum wird von einem gemeinnützigen Verein betrieben Verband. Die Tatsache, dass sich die Schwedische Schule für Bibliotheks- und Informationswissenschaft seit 1972 in Borås befindet, spielt eine Rolle für die Existenz des Museums. Östra Amtervik erhielt seine Pfarrbibliothek um 1840, die vom Verein zur Verbreitung nützlicher Volksliteratur in der Diözese Karlstad,
Bengt Åkerblom
Föreningen för Västgötalitteratur, gegründet wurde.Nachricht.
2017, Nr. 2. Ed. von der Association for Västgöta Literature.16 S.
In der angesehenen Zeitschrift der literarischen Västergötlanders finden wir in Nr. 2 dieses Jahres einen Artikel über ein einzigartiges Museum, das mit Büchern verbunden ist, und damit meinen wir das Bibliotheksmuseum in Borås, das sich mit der Geschichte und Bedeutung der öffentlichen Bibliotheken und der Bibliotheken der Volksbewegung beschäftigt.
Besucher aus aller Welt finden dort den Weg. Es befindet sich in einem Keller gegenüber der Stadtbibliothek. Der Direktor des Museums ist Tommy Ohlsson, der in Karlstad aufgewachsen ist, einst ein "Gentleman's Boy" und ehemaliger Direktor für Kultur und Bibliothek. "Die Pfarrbibliotheken boten die nützlichste Literatur an", sagt er, was mit dem Wissen des Unterzeichneten über die alte Pfarrbibliothek von Östra Amtervik übereinstimmt, die ihre Pfarrbibliothek um 1840 erhielt, die vom Verein zur Verbreitung nützlicher Volkslektüre in der Diözese
Karlstad Bengt
Åkerblom Föreningen för Västgötalitteratur gegründet wurde, Botschaft, Nr.
1, 2017, Skara, 19 s – Bk (p) Die diesjährige erste Ausgabe der Mitgliederzeitschrift von Västgötalitteratur enthält tatsächlich ein wenig Wermlandiana, nämlich eine Rezension von Per-Axel Wiktorsson über Björn Bihls umfangreiches Werk Med stänk av dialectt. Rund fünfzig Gedichte von Gustaf Fröding mit dialektalen Elementen werden in seinen Werken behandelt. Wiktorsson schließt seine Präsentation des Werkes mit der Feststellung, dass das Buch eine interessante Lektüre bietet, und fügt hinzu: "Neben den Gedichten selbst und der Analyse ihrer Dialektmerkmale erhält man viele schöne Beobachtungen über die Schal".
Bihls Buch wird auch in dieser Ausgabe der Wermlandiana besprochen. Västergötland hat viele Sehenswürdigkeiten zu bieten. Das Schloss Silverschiöldarna in Koberg befindet sich in Staatsbesitz, und die Büchersammlung, die es beherbergt, befindet sich in Staatsbesitz. Das geht aus einem Artikel über die Bibliothek hervor. (Aber die Mitglieder des Vereins wissen es nach einer Busfahrt, die der damalige Vorsitzende Ragnar Ljung Anfang der 1980er Jahre organisiert hatte).
In der Mitgliederzeitschrift Västgötarna lesen wir auch von einem literarischen Gipfeltreffen, das 1835 in Bokedalen in Jonsered stattfinden sollte. Esaias Tegner und Henry Wadsworth Longfellow besuchten dort Freunde, aber Longfellow vermisste Tegner, der in die Tochter des Hauses verliebt war, etwa einen Monat lang. Nach dem Besuch in Västergötland fuhr Longfellow weiter nach Stockholm. Er sei überrascht gewesen von der Armut auf dem Weg, schreibt Ingemar Brink.
In Stockholm hat er es offenbar geschafft, viel Schwedisch zu lernen, offenbar genug, um Tegnér später ins Englische zu übersetzen. Er Er vertiefte sich auch in die finnische Volksdichtung, nicht zuletzt in die Kalevala. Die Reise nach Schweden verlief nicht so erfolgreich, aber Longfellows' Interesse an schwedischer und nordischer Literatur blieb auch nach seiner Rückkehr in die USA bestehen. "Longfellow entwickelte sich zu einem der beliebtesten Dichter Amerikas, und die amerikanische Literatur konnte mit ihm der englischen ebenbürtig sein", sagt Ingemar Brink.
Bengt Akerblom
,
Geijer, Erik Gustaf.Freiheit in Schweden. Ausgewählte Werke von Erik Gustaf Geijer. Herausgegeben von Björn Hasselgren. Übersetzt von Peter Carlquist Hogg. Timbro Verlag, 2017. Björn Hasselgren hat das 446-seitige Werk "Freedom in Sweden" herausgegeben. Ausgewählte Werke von Erik Gustaf Geijer, mit Übersetzungen ins Englische einer Reihe von Texten über Politik und Wirtschaft, geschrieben von Erik Gustaf Geijer in der Zeit von 1803 bis 1847.
Vom Durchbruchstext über Sten Sture bis zum zuletzt – "Ein wirtschaftlicher Traum". Hasselgren hat einen Doktortitel in Technologie vom KTH Royal Institute of Technology und ist Senior Fellow bei Timbro. Mit dem Buch möchte er sowohl einen tieferen Einblick in die Zeit geben, in der Geijer tätig war, als auch ein Stück weit zeigen, was Geijers Gedanken über die heutige Gesellschaft aussagen können. Fünf Jahrzehnte lang beschäftigte sich Geijer mit den großen und ewigen Fragen: Was ist Schweden?
Was ist die schwedische Identität? Wie verhalten wir uns zu Industrialisierung, Demokratie, Wettbewerb auf dem Weltmarkt, zum Individuum und zur Gesellschaft? Er sprach über die Bedeutung des selbstbesitzenden Landwirts für Schweden (vgl. das Gedicht Odalbonden). "Geijer stand mit den Füßen im Boden von Värmland, umarmte aber die ganze Weltgeschichte", sagte Björn Hasselgren bei der Buchvorstellung.
Ein sehr lesenswertes Buch für alle, die Geijers politische und wirtschaftliche Ideen besser kennenlernen und mehr über die Gesellschaft des 19. Jahrhunderts erfahren möchten. "Um zu sehen, was in dem passiert, was passiert". Interessanterweise Lektüre auch die Sehnsucht nach mehr Büchern mit Geijers Texten in Schwedisch – der Originalsprache. Es wäre schön, wenn so ein Nachfolger kommen könnte.
Geijer muss man immer wieder lesen, um verstanden zu werden.
Liselotte Englund
Geijer, Erik Gustaf, Lieder & Kammermusik in Auswahl von Pelle Östlund. Klavier: Pelle Östlund, Gesang Karolina Wallin, Violoncello Sam Bäckström, Violine Radu Mitnei. Ransater: Geijer Society, 2017. CD
Erik Gustaf Geijer beherrschte viele Künste. Er war unter anderem als Komponist tätig.
Insgesamt waren es 130 musikalische Werke! Auf dieser CD finden wir 14 Kompositionen von Geijer nach eigenen Gedichten. Pelle Östlund schreibt in seiner Präsentation des Albums, dass er und Karolina Wallin während der Arbeit an einem Konzert in der Kirche von Ransäter feststellten, "dass uns seine Lieder immer mehr gefielen. Ich war überrascht", fügt Pelle hinzu. Ja, es ist ganz einfach wie die Songs.
Zu diesem Eindruck trägt natürlich auch die Mezzosopranistin Karolina Wallin mit ihrer Stimme bei! Ich möchte mich sicherlich nicht als Musikkritiker bezeichnen, aber ohne Zweifel ist dies sowohl unbeschwerte als auch leise schöne Musik.
Bengt Åkerblom
Gilde Nr. 32 2017. Zeitschrift der Carlstad Guild. 2017.
Nr. 32 der Gilde ist Band 26, mit 48 gut sortierten Seiten, üppig in Layout und Farben.
Es ist ein wirklich schönes Produkt, bei dem Marie Aakre die Redakteurin und Erik Bonde für das Layout verantwortlich war. Das gilt auch für das Äußere. Aber es gibt noch mehr über die wirklich interessanten Inhalte zu sagen! Das ist Karlstad-Geschichte auf ihrem Höhepunkt! Ein ausführlicher, sehr schön illustrierter Artikel handelt von Sommarö, dem Landhaus, das zum Stadtteil wurde und einst im Besitz der Familie Clarholm war und heute ein schönes Wohnviertel zwischen Mariebergsskogen und dem Fluss ist.
Funde aus Sommarro zeigen, dass das Gebiet bereits um 1600 kultiviert wurde und dass das Anwesen Sommarö Ende des 19. Jahrhunderts im Besitz des Hutmachers Fredin war, dessen Tochter Olof Clarholm heiratete. Seitdem ist die Familie Clarholm Eigentümer von Sommarro und Sie können detailliert über die verschiedenen Generationen von Clarholm lesen, bis 1886, als nach dem Bankrott und Selbstmord von Fritz Clarholm alles unter den Hammer kam.
Das Areal wurde in Villengrundstücke für die "Wohlhabenden" aufgeteilt. Fritz Clarholms Sohn, der Krankenhausarzt Per Clarholm, später Besitzer des Alsterguts, erzählt uns vom Leben auf dem Anwesen Sommarro, dem Innern des Hauses usw. Alte Fotos aus dem Haus illustrieren. Der Doktorsgården im Almén-Block ist eines der Gebäude, die den Stadtbrand von 1865 überlebt haben. Nun scheint es zum Glück so, als ob auch die Umwelt in Almen die Bedrohung überlebt hat, die sich in jüngster Zeit in Form eines gläsernen Hochhauses als Nachbar gegen das geliebte Viertel richtet.
Nächstes Jahr wird Doktors-gården 200 Jahre alt. Über seine Bewohner, Drs. Sundberg und Högberg", sagt Marie Aakre. Ein weiterer Artikel zum gleichen Thema, "Älvgatan – die Straße der Ärzte", ist ein Vortrag von Mats Ronge, herausgegeben von Leif Ronge. In der Publikation der Gilde lesen wir auch über zwei berühmte Frauen in Karlstad: die Operetten-Primadonna Emma Meissner, die an den Stockholmer Theatern erfolgreich war, und die in Stockholm geborene Suffragette Gerda Hellberg, Studentin in Uppsala und verlobt mit Mauritz Hellberg, einem Freund Frödings, der Chefredakteurin von Karlstads-Tidningen wurde.
Gerda Hellberg beteiligte sich aktiv am Kampf für das Frauenwahlrecht, wurde in den Stadtrat und in verschiedene kommunale Gremien gewählt. In der Villa Skogsbrynet hatten sie und Mauritz ihr Zuhause. Ein Schatz an historischen Luftbildern von Karlstad von Ende 1929 ist nun digitalisiert und kann im Computer studiert werden, ebenso wie Kartenmaterial von früher, sagt die Gilde, sowie andere kleine und gute Dinge, wie die Tatsache, dass die Carlstad Gilde jetzt im ersten Stock der Residenz in Karlstad untergebracht ist.
ein Raum, in dem sich das ehemalige Migrationszentrum befand und in dem eine Entwicklungsgruppe eingesetzt wurde, die Vorschläge erarbeiten soll, wie man in Zukunft attraktiv sein kann und wie die Website modernisiert werden sollte.
Eva Fredriksson
Grenegård, Ulrika.Als ob es nah wäre. Eneida Verlag 2017. Wie nah dran ist die Fortsetzung des Jugendbuchs Outside the Line, das 2016 erschien und 2017 in der Wermlandiana Nr.
1 rezensierte. Dieser zweite Teil ist jedoch hervorragend für sich allein zu lesen, da der Haupterzähler des Buches, Adrian, uns im ersten Kapitel eine kleine Zusammenfassung dessen gibt, was passiert ist. So werden wir Adrian, Christo und John weiter folgen. In diesem Buch darf auch Christos Schwester Arianna zu sehen sein. Es ist das Herbstsemester des ersten Jahres der High School. Adrian und Christo gehen auf den Bau.
Aber John ist nicht da, er ist nicht einmal in der Stadt geblieben. Seine vordergründig so feine Familie hat sich auseinandergerissen und nun ist John bei einer Pflegefamilie nach für einen bestimmten Zeitraum in einem Behandlungszentrum. Adrian hat hart daran gearbeitet, sein Leben zu verändern. Er will nicht mehr der unordentliche Typ sein, der sich auf Partys betrinkt. Parallel dazu können wir Adrians Ich-Geschichte, Christos und Ariannas Leben und Johns Geschichte verfolgen, in der er immer mehr in die Spielwelt eintaucht, Dark Souls wird realer als das Leben selbst, das sich abspielt.
Die jungen Charaktere ringen alle mit ihren eigenen Problemen, aber ein klares Thema ist die Suche nach ihren Wurzeln, und dies ist auch mit Gedanken darüber verbunden, wie die Zukunft aussehen wird. Als Adrians Freundin den Verdacht hegt, schwanger zu sein, werden seine Gedanken an seinen eigenen Vater geweckt, den er nie kennengelernt hat. Christo will zurück in das Land, aus dem er adoptiert wurde, aber Arianna versucht, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und die Schuldgefühle, die sie darüber empfindet, dass ihre Zwillingsschwester gestorben ist und sie selbst leben durfte.
Irgendetwas über diese Schwester hätte wahrscheinlich vorgestellt werden sollen etwas weiter oben im Buch. Es ist manchmal eine ziemlich düstere Geschichte, aber im Laufe der Geschichte entwickeln sich die verschiedenen Charaktere und um nicht zu viel zu verraten, kann man trotzdem sagen, dass es Licht und einen Weg nach vorne gibt. Nicht zuletzt schildert die Autorin das wichtige Band der Freundschaft auf sehr schöne Weise.
Wie wird es laufen? Ein dritter Teil über diese jungen Menschen, denke ich, kann man sich wünschen!
Gun Berger
, Gustavabygden.Nr. 71. Hagfors: Sällskapet Gustavaforskning 2017. 23 Seiten. Die Sommerausgabe von Gustavabygden enthält viel Interessantes auch für "Auswärtige". Valter Berg schreibt über Carl Axel Gottlund und Henrik Henriksson Siikainen. Auf seinen Streifzügen im Jahre 1817 in Dalarna und Värmland lernte Gottlund in Valåsen Henrik Henriksson kennen, den er zu Hause zwei bis drei Reihen mit Büchern verschiedener Art besaß.
Sein Sohn Henrik, geboren 1769, erwarb eine überraschende Anzahl von Bücher, zusätzlich zu 100 Bänden religiöser Bücher, 20 Geschichtsbücher und Landschaftskarten. Laut Valter Berg war er einer der letzten, der die finnische Sprache vollständig beherrschte. Gustavabygden enthält auch eine Rezension von Valter Berg von Lars Erik Westlunds Värmland and the War of 1563–70. Er hat viel Gutes über das Buch zu sagen, das seiner Meinung nach "ein Standardwerk über das Schicksal von Värmland während des Siebenjährigen Krieges sein sollte".
Gustavabygden enthält auch einen Artikel über die Abstammung von Ministerpräsident Stefan Löfven aus dem Gustav-Gebiet und seinen Besuch in der Stadt im vergangenen Winter. Laut dem Autor des Artikels zeigte der Premierminister ein unglaubliches Interesse an seiner unbekannten Abstammung. Es hat sich herausgestellt, dass er mit Christer Sjögren, Monica Zetterlund und Ihren Prominenten aus Nordvärmland verwandt ist!
Bengt Åkerblom
Gustavsson, Jan, Recht und Ordnung - ist das so einfach? Verlag des Autors 2017. 110 Seiten. Fa Menschen lernen mehr über das Rechtssystem in Schweden und einigen anderen Ländern als Jan Gustavsson kennen. Er begann seine Karriere als einfacher Polizist, als seine Arbeit darin bestand, in Polizeiuniform durch die Straßen zu laufen. 1965 wurde der Polizeidienst verstaatlicht und er wechselte zu anderen Tätigkeiten innerhalb des Justizsystems, wo er Direktor von Heimen für Süchtige, Heime für Gefangene usw.
wurde. Dem Gefängnispersonal gemein war, dass sie befürchteten, dass sich die Probleme für die Gefängnisversorgung aufgrund der Verhärtung des sozialen Klimas verschärfen würden. Eine Zeit lang war Jan bei BRA tätig. Später, in den 1980er Jahren, bekam er eine feste Stelle in der Zentrale des Gefängnisses und der Bewährungshilfe und er brachte die Probleme mit kriminellen Banden an seinen Schreibtisch, die heute hochaktuell sind, aber das Problem existierte bereits Anfang der 2000er Jahre.
Mitglieder krimineller Banden sitzen heute in 33 Gefängnissen des Landes. Das Personal des Gefängniswärters waren der Ansicht, dass diese Mitglieder im Vergleich zu anderen Insassen ein größeres Problem darstellten. Und Jan fügt hinzu, dass im Jahr 2002 die Häftlinge als Gruppe stärker belastet waren und ein niedrigeres Bildungsniveau hatten. "Wenn es eine Sache gibt, die die Gefängnisse der Welt verbindet, dann ist es, dass es die Armen sind, die die Gefängnisse bevölkern." In Uganda wurde dies besonders deutlich.
Nach seiner Pensionierung war er als Aufseher, Laienrichter usw. tätig. Zum Schluss noch ein paar ernste Worte, die es wert sind, zitiert zu werden: "Die Profis müssen wieder an die Macht kommen. Die Polizei braucht keine ständigen Umstrukturierungen, die von Akademikern ohne polizeiliche Erfahrung initiiert werden, die Gefängnisse müssen von Mitarbeitern geleitet werden, die sowohl ein Gefühl der Sicherheit als auch der Behandlung haben." Jan Gustavssons Erinnerungen aus mehr als 40 Jahren im Dienst des Justizsystems sind sehr lesenswert.
Die Einblicke, die er uns aus verschiedenen Behandlungseinrichtungen gewährt, sind sowohl unterhaltsam als auch hoffnungsvoll, aber es ist wichtig, das Richtige zu treffen Menschen zu behandeln, etwas, worin er anscheinend sehr gut war!
Bengt, Åkerblom
, Gustafsson, Gerhard, Jannelund, Degerfors und die Welt. Eine persönliche Reflexion in Zeit und Raum. Verlag des Autors 2017.
101 Seiten
. Ein höchst ungewöhnliches lokales Geschichtsbuch, das viel bietet! Der Autor ist Humangeograph (wenn ich es richtig verstanden habe) an der Universität Karlstad, ist aber jetzt im Ruhestand. Er wuchs in Degerfors auf; Genauer gesagt verbrachte er seine ersten Lebensjahre auf der Polizeiwache, im Obergeschoss, nicht als Sträfling, sondern weil sein Vater Polizist war und die Familie dort im Obergeschoss ihren Wohnsitz hatte.
Der Autor erzählt lebhaft von seiner Kindheit und Jugend und man ist wie immer beim Lesen von "Rentnerbiografien" erstaunt, wie viel Zeit die Kinder zu dieser Zeit draußen waren und überhaupt aktiv waren – bis das Fernsehen kam! Von 1964 bis 1967 war der Autor auch Musiker, spielte in der Popband Ulf-Gerhards. Es gab viele Spielplätze in Jannelund, aber in den 70er Jahren fand eine dramatische Säuberungsaktion statt, eine Säuberungsaktion, die der Autor wie folgt zusammenfasst: "Eine schöne Umgebung zerstört und ein Verkehrsknotenpunkt geschaffen" und wo ist die gemütliche "Kleinstadtidylle, die es einst gab"?
55 Gebäude wurden seit den 1970er Jahren abgerissen! Der Autor weist darauf hin, dass die Einwohnerzahl seit Anfang der 1980er Jahre drastisch zurückgegangen ist, was vor allem darauf zurückzuführen ist, dass die Zahl der Mitarbeiter in der Fabrik von 2.500 auf nur noch 500 Mitarbeiter gesunken ist. Der Name Degerfors bedeutet die riesige Stromschnelle, d.h. die große Stromschnelle, und mit den Stromschnellen meinte man Sveafallen, das einst in der Nähe war.
Es ist unklar, wann das Stadtgebiet von Degerfors Degerfors und nicht Jannelund hieß, aber es erhielt seinen Namen wahrscheinlich zwischen 1925 und 1938. Über Degerfors wird vor allem für DIF, die Fußballmannschaft, und das Eisenwerk, das Eisenwerk Degerfors, geschrieben. Spass dank Gerhard Gustafsson erhält ein umfassenderes Bild der Stadt. Er schließt das Buch mit etwas, das einem Debattenartikel am ehesten ähnelt: "Die Zukunft von Jannelund/ Degerfors in einer externen Perspektive".
Das Literaturverzeichnis, die Quellenangaben, nimmt drei Seiten ein, von denen etwa zehn vom Autor selbst stammen. Es besteht also kein Zweifel, dass der Autor, gelinde gesagt, sehr geschickt ist, wenn es um Degerfors geht.
Bengt Åkerblom
Wermlandiana 2018:2
Gustavsson, Per, If I was an elephant. R&S 2017. 27 nicht nummerierte S.
Per Gustavsson ist ein fleißiger Illustrator!
Im vergangenen Jahr erschienen mehrere Bücher, die er illustriert hat. In diesem Buch ist er sowohl Autor als auch Illustrator mit dieser Ehre. Der Värmland-Autor des Jahres 2016 erzählt die Geschichte eines kleinen Tagträumers. Während die anderen Kinder in der Vorschulgruppe spielen und toben, sitzt die kleine Vera mit dem Sandwich in der Hand auf einer Parkbank und träumt. Um sie herum kleine Vögel springen herum.
Großvater hat immer die Vögel gefüttert. Vera teilt ihr Sandwich und fantasiert. Stellen Sie sich vor, Sie könnten fliegen! Was wäre, wenn du ein Schmetterling wärst, oder was wäre, wenn du ein Elefant wärst? Oder ein Affe. Jede Doppelseite bietet einen Kontrast, leicht wie ein Schmetterling, schwer wie ein Elefant, schnatternd wie ein Affe oder stumm wie ein Astronaut. Ihre Gedanken fliegen weit weg und dann wieder zurück zur Parkbank und plötzlich erreichen sie die Schreie der anderen Kinder: Bist du nicht bald fertig?
Sicherlich ist sie bereit, sich dem Spiel anzuschließen! Gustavssons Text ist verspielt, poetisch, und die Bilder sind klar und farbenfroh und erstrecken sich über ganze Doppelseiten. Ein wunderschönes Buch.
Helena Vermcrantz
Wermlandiana 2018:3
Happy Arre! Rezept aus Molkom. Zusammengestellt von den Achtklässlern an Nyeds Schule. In Zusammenarbeit mit FramtidsFrön, Region Värmland, Schwedischer Kulturrat, Votum-Verlag 2017.
44 Seiten.
Gute Narbe! ist der Titel eines Food-Buches zusammengestellt von den Achtjährigen der Nyed-Schule in Molkom, die nicht nur den Text für das Buch geschrieben, sondern die ausgewählten Rezepte auch probegekocht, probegebacken und probiert haben. Ein perfektes Buch für Food- und Backbegeisterte mit Rezepten mit einem Hauch von Landschaft, schreiben die Schüler im Vorwort. Die Bilder im Buch wurden auch von den Schülern aufgenommen und alle Landschaftsbilder wurden in Molkom fotografiert.
Ein Hauch von Värmland hat das Buch auf jeden Fall. Brennnesselbrei und Schweinefleisch sind in aller Munde und Horror-Essensträume sind "so gut, dass man davon träumen kann". Ein interessantes Rezept sind die Wurstbrötchen von Thyra, die dem Rezept für Värmland-Steaks sehr ähnlich sind, obwohl sie nicht mit Värmland-Wursthackfleisch, sondern mit traditionellem schwedischem Weihnachtswurstteig hergestellt werden.
Ein wirklich schönes Buch ist das, was die Achter von Nyeds Schule in Zusammenarbeit mit FramtidsFrön, der Region Värmland, dem Swedish Arts Council und dem Votum-Verlag erreicht haben. Mit Hardcovern, schönen Fotos, echt gutem Design und 44 Seiten mit den Jugendlichen Die Lieblingsrezepte der Einwohner von Molkom.
Lena Sewall
Wermlandiana 2018:2
Hagberg, Esbjörn.Apropos Leben – Das Fastenbuch des Erzbischofs 2017.
Verbum 2017. 154 Seiten.
Fast alle Religionen haben eine Tradition des Fastens. Die frühe Kirche übernahm die Tradition aus dem Judentum, wo der Brauch eingeführt wurde, zwei Tage in der Woche zu fasten – außer an wichtigen Feiertagen. In der Kirche wurde der Freitag nur deshalb zum Fasttag, weil Jesus Christus an einem Freitag gekreuzigt wurde. Später kam auch Wednesday hinzu. Im Laufe der Zeit ging den großen kirchlichen Festen Weihnachten und Ostern eine längere Fastenzeit voraus.
Ziel der Fastenzeit ist es, Kontemplation und geistliche Vertiefung in zentrale Motive des christlichen Glaubens zu bringen. Es gibt kein Lebensmittelverbot. In der römisch-katholischen Kirche wird auf Fleisch verzichtet, aber Gemüse und Fisch in einfachen Formen dürfen gerne in den Speiseplan aufgenommen werden. Die Orthodoxen In der kirchlichen Tradition gilt das Gebot des Verzichts auf alle tierischen Produkte.
Die protestantische Tradition hat nicht viel Wert darauf gelegt, was die Menschen während der Fastenzeit essen. Die Konzentration lag auf der spirituellen Vertiefung, nicht auf den äußeren Formen.
Der ehemalige Erzbischof Anders Wejryd hat eine Buchreihe mit dem Titel "Das Fastenbuch des Erzbischofs" ins Leben gerufen. Die erste wurde 2013 veröffentlicht und von Lule-Bischof Hans Stiglund geschrieben.
Die derzeitige Erzbischöfin Antje Jackelén führt die Tradition fort und vor der Fastenzeit 2017 ging der Schreibauftrag an den ehemaligen Bischof von Karlstad, Esbjörn Hagberg.
Es ist kein gewöhnliches "Buch", das Esbjörn Hagberg geschrieben hat. Es ist ein "Reflexionsbuch". Er möchte den Leser auf eine innere Reise mitnehmen, von der niemand weiß, wohin sie führen wird. Der Leser wird zum Mittäter. Was während der Reise passiert, ist, dass er eine Reihe von Fragen umlenkt, die Jesus nach den Evangelien einst in seinem Evangelium an die Menschen gerichtet hat.
Umwelt. In jedem Kapitel wird eine Frage zum Teil an den Autor selbst gerichtet, zum Teil als Aufforderung an den Leser, selbst darüber nachzudenken. Der erste Teil eines jeden Kapitels besteht aus dem persönlichen "Gespräch" des Autors mit Jesus. Esbjörn Hagberg ist in Gesprächen nicht gerade schüchtern. Er stellt bisweilen heftige Gegenfragen: Er lässt sein "Gespräch" eine Inspiration für den Leser sein, der eingeladen wird, sich an dem Gespräch zu beteiligen, und setzt dann das innere Gespräch von selbst dort fort, wo Esbjörn Hagberg verstummt ist.
Ein paar Support-Fragen werden als Grundlage für das innere Gespräch mitgeschickt.
Die Fragen Jesu führen zu neuen Fragen für den Nachdenkenden. Vielleicht: Was priorisieren wir in unserem Leben? Was bedeutet es, gesund zu sein? Welche Verantwortung habe ich für meine Umgebung? Was machen wir mit unserer Sehnsucht? Ist der Mensch böse oder gut? Was ist Glauben?
Esbjörn Hagberg verbindet sich mit einer christlichen Meditationstradition mit zwei Akteuren: Den eigenen das Selbst und Gott.
In dieser Begegnung kann etwas Neues und Unerwartetes geschehen.
Inge Bredin
Wermlandiana 2018:3
Hallback, Dan-Axel.3 Schmetterlinge rund um den Vänern & 33 weitere Geschichten. Hallbäcks förlag 2017. 304 Seiten.
"Hier sind meine Lesefrüchte für euch alle, die ihr, wie ich, es lieben, alles Mögliche über alles Mögliche zu wissen.
Neugier ist ein fantastisches Geschenk und wir können alle ein bisschen nerdig sein!", schreibt der verstorbene Dan-Axel Hallbäck im Herbst 2016 im hinteren Umschlagtext des posthum veröffentlichten Buches 3 Schmetterlinge rund um den Vänernsee & 33 weitere Geschichten, das 34 zuvor veröffentlichte Artikel in verschiedenen Foren umfasst. So wahr. Ein Buch voller Lektüre, das vor Freude strotzt, Wissen vermitteln zu können, oft basierend auf kleinen trivialen Phänomenen, bei dem jede Geschichte zu einem besonderen Leseerlebnis heranwächst.
Das Sortiment ist groß aus dem Värmland von den kleinen Freuden der Landschaft bis hin zu den Weiten der Arktis, von kleinen alltäglichen Beobachtungen bis hin zu fortgeschrittenen Untersuchungen biologischer Phänomene und Phänomene. Die Natur und Naturerlebnisse nehmen einen großen Platz in dem Buch ein, was natürlich ist mit Dan-Axels großem Interesse an den Geheimnissen der Natur, die er sorgfältig erforschte und auf die er Antworten suchte.
Es gibt aber auch persönliche Porträts, ungelöste historische Straßen, Folklore und Folklore und nicht zuletzt einen großen Teil der Kulturgeschichte. Historische und archäologische Blickwinkel liefern aus der Sicht des Arztes spannende Artikel über das Kloster Varnhem, die Schusswunde von Erik XIV. sowie über die verschollenen Expeditionen der Arktis. Unter den persönlichen Porträts ist vor allem Axel Enwall, Arzt am Marieberger Hospital, hervorzuheben, dessen Fotografien von Nordenskiölds Expedition 1872/73 noch viel später eine besondere Bedeutung für den geschickten Fotografen Dan-Axel erlangen sollten.
Interessant für diejenigen unter uns, die nur in der Natur unterwegs sind, sind die Artikel über unsere kleine Vögel, Fledermäuse und die kleinen, oft unscheinbaren Pflanzen, die in einer lyrischen, aber auch pädagogisch klaren Prosa geschrieben sind. Sie atmen sowohl tiefes biologisches als auch folkloristisches Wissen. Die Värmland-Reportagen über Sibberön und Wolf und Bär im östlichen Värmland erzählen spannende Geschichten über Mensch und Natur.
Sie werden zudem mit soliden Literaturhinweisen ergänzt.
Eine Stärke des Buches ist auch, dass viele Artikel mit Hinweisen zur weiterführenden Lektüre angereichert sind, manche direkt im Text, andere mit separaten Literaturhinweisen am Ende des Buches.
Die Neugier und die investigativen Schlussfolgerungen des Forschers verleihen Artikeln wie "Der Salzgnomie", "Der Gesang der Fledermäuse" und "Ein biologisches Prinzip" eine zusätzliche Dimension.
Die Eindrücke der Reisenden von Reisen zu fernen Zielen geben uns Einblicke in die kleinen geheimen Ecken der Natur, in denen Beobachtungen und Reflexionen vermittelt werden, sei es über besondere Vögel oder das Gefühl eines isländischen Geysirs.
3 Schmetterlinge rund um den Vänernsee ist ein gut gefundener Titel, bei dem der einleitende Artikel mit Dan-Axels drei Landschaften, der Natur, der Verbreitung von Wissen und der lyrischen Prosa der Natur den Ton des Buches angibt.
Das Buch ist wohl eines der schönsten Värmland-Bücher des Jahres mit Beispielen aus den vielen Interessengebieten Dan-Axels. Es zeichnet sich durch eine klare Linie aus, bei der vom Cover über die Illustrationen bis hin zur Wahl des Papiers und des Layouts alles zusammengearbeitet hat, um ein Qualitätsprodukt zu schaffen, das von seiner Frau Elsa und engen Freunden zusammengestellt wurde. Dieses Buch verdient eine große Leserschaft, weil es für die meisten Menschen, die nach einem Leseerlebnis suchen, etwas enthält, sei es aktuelles Wissen oder einfach nur eine schöne lehrreiche Lesestunde.
Für diejenigen, die Artikel von Dan-Axel lesen möchten, gibt es die Gelegenheit unter https://danaxelhallback. com
Olof Andersson
Wermlandiana 2018:3
Harrison, Dick,I have no will to Macht.